Plätze zum Spielen gibts genug

Spielplatz Niederwahrenbrock: Die bislang letzte neue Spielfläche weihten Bürgermeister Klaus Besser, Verwaltungsmitarbeiterin Gaby Schneegaß, Bauhofleiter Norbert Kuznik und viele Kinder im August 2008 ein. Archivfoto: FJa

Spielplatz Niederwahrenbrock: Die bislang letzte neue Spielfläche weihten Bürgermeister Klaus Besser, Verwaltungsmitarbeiterin Gaby Schneegaß, Bauhofleiter Norbert Kuznik und viele Kinder im August 2008 ein. Archivfoto: FJa

Steinhagen (mut). 38 Kinderspielplätze und Bolzplätze gibt es in der Gemeinde. Weil diese viel Arbeit, Aufwand und Geld kosten und die Zahl der Kinder in Steinhagen rückläufig ist, gibt Bürgermeister Klaus Besser jetzt zu bedenken, ob mittelfristig noch alle Plätze erhalten bleiben müssen.

Den Mitgliedern des Ausschusses für Schulen, Jugend, Sport und Kultur bekamen gestern eine ausführliche Aufstellung aller Plätze vorgelegt Und der damit anfallenden Kosten.

Vor allem die Mitarbeiter des Bauhofes und der Einsatz derer Maschinen schlagen dabei mit hohen Summen zu Buche 138 000 Euro in 2009, 156 000 Euro im Jahr davor Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen und der Dienstvereinbarung sind regelmäßige Sicherheitskontrollen notwendig: wöchentlich (Sicht und Funktionskontrollen), vierteljährlich (Funktions und Verschleißkontrollen) und jährlich (Generalinspektion) 3 500 Stunden fallen so jährlich an.

Besonders auf jenen Spielplätzen, die Jugendlichen in den Sommermonaten als Treffpunkt dienen, falle ein erhöhter Reinigungsaufwand an Erfreulich: Die Zahl der Vandalismusschäden sei zurzeit rückläufig.

„Auf die Dauer kann man überlegen, ob wirklich alle Spielplätze notwendig sind”, sagte Klaus Besser dem Haller Kreisblatt „Wenn ich beispielsweise rund um das Rathaus schaue, kann man fußläufig recht einfach acht Spielplätze erreichen”, so Besser Er verweist auf den Pausenhof der Grundschule Steinhagen und die Spielplätze am Tizianweg, Am Pulverbach, Brinkstraße, Beethovenstraße, Mühlenstraße, Meschers Hof und im Neubaugebiet Niederwahrenbrock.

Letztgenannten hat die Gemeinde im August 2008 eingeweiht 83 000 Euro hat der Spielplatz gekostet Seitdem sind keine Plätze hinzugekommen Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde für 350 000 Euro den Pausenhof am Schulzentrum aufgepeppt Auch dies ist ein öffentlicher Spielplatz.

Dabei ist die Zahl von 38 Plätzen inklusive Bolzplätze, Fahrradparcours, Skateanlage und öffentlich zugängliche Schulhöfe nicht ungewöhnlich In den Städten Halle und Versmold mit vergleichbarer Einwohnerzahl gibt es 48 beziehungsweise 42 Kinderspielflächen Doch in manchen Wohngebieten leben mittlerweile nicht mehr so viele Kinder wie früher einmal Konkret geschlossen wird erst mal keiner der Plätze Die Politik nahm die Auflistung zunächst als Gedankenanstoß auf

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