Knapp 100 Juniorinnen und Junioren spielten ihre Titelträger in der U12 bis U16 aus

Diese 12 Nachwuchsspieler-/innen standen bei den 45. Westfälischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren in den Altersklassen U12 bis U16 auf der Anlage des TuRa Elsen in den Endspielen (von links): Gereon Heitmann (Vize- (von links): Gereon Heitmann (Vize-Westfalenmeister U16/Gütersloher TC Rot-Weiß), Lukas Mönter (Vize-Westfalenmeister U14/TC Dreeke Jöllenbeck), Julia Uspelkat (Westfalenmeisterin U14/SuS Bielefeld), Maximilian Grundmann (Westfalenmeister U12/Eintracht Dortmund), Philipp Scholz (Westfalenmeister U16/TC Kaunitz), Katharina Hering (Westfalenmeisterin U16/Blau-Weiß Soest), Louis Weßels (Westfalenmeister U14/Grün-Weiß Hiddesen), Nicolin Lücke (Vize-Westfalenmeisterin U16/THC im VfL Bochum), Jacqueline Wagner (Vize-Westfalenmeisterin U12/Blau-Weiß Sundern), Ana-Lena Toto (Vize-Westfalenmeisterin U14/Schwarz-Gelb Hagen), Oskar Hädicke (Vize-Westfalenmeister U12/TC Iserlohn) und Jule Niemeier (Westfalenmeisterin U12/Dortmunder TK Rot-Weiss 98). © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Diese 12 Nachwuchsspieler-/innen standen bei den 45. Westfälischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren in den Altersklassen U12 bis U16 auf der Anlage des TuRa Elsen in den Endspielen (von links): Gereon Heitmann (Vize- (von links): Gereon Heitmann (Vize-Westfalenmeister U16/Gütersloher TC Rot-Weiß), Lukas Mönter (Vize-Westfalenmeister U14/TC Dreeke Jöllenbeck), Julia Uspelkat (Westfalenmeisterin U14/SuS Bielefeld), Maximilian Grundmann (Westfalenmeister U12/Eintracht Dortmund), Philipp Scholz (Westfalenmeister U16/TC Kaunitz), Katharina Hering (Westfalenmeisterin U16/Blau-Weiß Soest), Louis Weßels (Westfalenmeister U14/Grün-Weiß Hiddesen), Nicolin Lücke (Vize-Westfalenmeisterin U16/THC im VfL Bochum), Jacqueline Wagner (Vize-Westfalenmeisterin U12/Blau-Weiß Sundern), Ana-Lena Toto (Vize-Westfalenmeisterin U14/Schwarz-Gelb Hagen), Oskar Hädicke (Vize-Westfalenmeister U12/TC Iserlohn) und Jule Niemeier (Westfalenmeisterin U12/Dortmunder TK Rot-Weiss 98). © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Paderborn. Die mächtige alte Eiche hat sicherlich schon einiges gesehen und erlebt. Und es wäre spannend ihr zuzuhören, wenn sie reden könnte. So aber steht sie prachtvoll inmitten der Tennisanlage von TuRa Elsen und ihren wuchtigen Ästen und Blättern spenden Schatten und so >hörte< in diesen Tagen den Gesprächen von rund 100 westfälischen Tennistalenten zu. Die waren nämlich vom17. bis 21. Mai zu Gast auf der Anlage in Paderborn um ihre diesjährigen Titelträger zu ermitteln. An fünf sonnigen Tagen wurden für den Nachwuchs die 45. Westfälischen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren in den Altersklassen U12 bis U16 dort ausgetragen.

„Mit den Leistungen in der Spitze können wir durchaus zufrieden sein“, so das Fazit von Jens Wöhrmann, dem westfälischen Cheftrainer, „doch es fehlt mir die leistungsstarke Breite. Das ist aber nicht neu und daran arbeitet unser Team. Talentsichtung an der Basis ist ein wichtiger Schwerpunkt unserer Tätigkeit.“ So gab es von den Resultaten her kaum Überraschungen und bis auf eine Ausnahme kamen die neuen westfälischen Meister auch alle aus dem gesetzten Kreis der Favoriten. Dies alleine zeigt schon auf, dass die talentierte Spitze eine geschlossene sportliche Klasse ist und es wurde recht attraktives Tennis geboten. Vor allem bei den Junioren in den Altersklassen der 12- und 14-jährigen. Lobenswert bei allen auch das Verhalten der jungen Spielerinnen und Spieler, sowohl auf als auch neben den Courts. Es war ein respektvolles Umgehen miteinander, sportlich fair und es gab kaum Flüche oder dumme Sprüche zu hören.

Der westfälische Nachwuchs präsentierte sich vorbildlich und so gab es bei der Siegerehrung auch ein großes Lob von Seiten der Verbandsvizepräsidentin für den Jugendsport, Gerti Straub (Oer-Erkenschwick), zu hören: „Es hat Spaß gemacht, mit euch ein solches Turnier zu bestreiten. Danke schön für das gute Verhalten und Dankeschön für das gezeigte tolle Tennis.“

Juniorinnen und Junioren U12 (Jahrgang 1999)
Eine überzeugende Leistung legte die an Nummer eins gesetzte Jule Niemeier (Dortmunder TK Rot-Weiss 98) während des Turniers hin und spielte sich mit drei glatten Zweisatzsiegen ins Finale. In diesem Stand aber nicht Franziska Kommer (TC Herford), denn die Nummer zwei der Setzliste hatte sich im Halbfinale in drei Sätzen Jacqueline Wagner (Blau-Weiß Sundern) geschlagen geben müssen. Für die Herforderin reichte es nach ihrem Zweisatzerfolg über Michelle Schneider (Rot-Weiß Bönen) zum dritten Platz. Im Endspiel konnte die junge Sauerländerin Jule Niemeier aber nur einen Satz lang Paroli bieten, dann war alles entschieden. Ein finaler 7:5, 6:0-Sieg reichte Niemeier zum westfälischen Titelgewinn. Das Duo Jule Niemeier/Michelle Schneider wurde Westfalenmeister im Doppel. Im Endspiel gab es einen 6:3, 6:3-Sieg gegen Franziska Kommer/Lisanne Hüsemann (TC Herford/TV Espelkamp-Mittwald).

Recht keckes Auftreten legte Maximilian Grundmann (Eintracht Dortmund) auf der roten Asche hin und sorgte so mit lockeren Sprüchen für Unterhaltung. Dies hielt den an Nummer eins gesetzten Dortmunder aber nicht von seiner sportlichen Leistung ab. Zwar hatte er in der Vorschlussrunde gegen Ludger Fastabend (Lüdenscheider TV 1899) drei Sätze bestreiten müssen, doch im Endspiel kam er zu einem lockeren 6:0, 6:1-Sieg gegen Oskar Hädicke vom TC Iserlohn. Tom Bannasch (Grün-Weiß Herne) gab im Spiel um den dritten Platz beim Stande von 3:6 auf und diesen Platz holte sich Ludger Fastabend. Westfalenmeister im Doppel wurden Maximilian Grundmann/Tom Banasch mit einem 7:5, 6:4-Erfolg gegen Maximilian Dominicus Oskar Hädicke (Lüdenscheider TV 1899/TC Iserlohn).

Juniorinnen und Junioren U14 (Jahrgänge 1997/1998)
Bei den Juniorinnen kam die für den SuS Bielefeld spielende jahrgangsjüngere (1998) Julia Uspelkat überraschend zum Titelgewinn. Die favorisierte und topgesetzte Julia Schepp (Tennispark Bielefeld) musste sich im Semifinale der späteren Westfalenmeisterin mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Im Endspiel traf die SuS-Juniorin auf Ana-Lena Toto (Schwarz-Gelb Hagen), die zuvor mit 6:0, 7:6 Anna Finke (Rot-Weiß Höxter) in der Runde der letzten Vier hat besiegen können. Leichtes finales Spiel für Julia Uspelkat, die sich mit einem 6:3, 6:1-Erfolg den westfälischen Titel bei den U14-Jährigen holte. Ohne Spiel kam Anna Finke auf den dritten Platz. Die Doppelkonkurrenz gewann das Paar Kira Kastigen/Hjördis Nüsken (TC Rödinghausen/Ruderclub Hamm) durch die verletzungsbedingte Ausgabe des Duos Katharina Jacub/Julia Schepp (Bielefelder TTC/Tennispark Bielefeld).

Das spielerisch beste Finale stand bei den U14-Junioren auf dem Programm. Hier standen sich die beiden topgesetzten Lukas Mönter (TC Dreeke Jöllenbeck) und Louis Weßels (Grün-Weiß Hiddesen) gegenüber. Vor allem der erste Durchgang war umkämpft, wobei der kopfgrößere Louis Weßels (Jahrgang 1998) auf Grund dieser Tatsache schon im Vorteil war. Doch Lukas Mönter hatte schnelle Beine und erlief sich fast alles. Am Ende war dieser Satz dann aber doch im Tiebreak verloren und irgendwie war das dann auch schon das ganze Match. Mit 7:6, 6:1 wurde der jahrgangsjüngere Louis Weßels Westfalenmeister. In der Vorschlussrunde besiegte der spätere Westfalenmeister in einem spannenden Duell Julius Becker (Eintracht Dortmund) in drei Sätzen und Lukas Mönter profitierte in dieser Runde von der verletzungsbedingten Aufgabe von Leon Horn (TV Altlünen). Die beiden Ostwestfalen Louis Weßels und Günther Valentin (Rot-Weiß Haaren) gewannen den Doppelwettbewerb. Sie kamen mit einem 6:1, 6:0-Erfolg gegen das Duo Lukas Mönter/Leo Horn zum Gewinn der westfälischen Meisterschaft.

Juniorinnen und Junioren U16 (Jahrgänge 1995/1996)
Als Nummer eins spielte sich Nicolin Lücke (THC im VfL Bochum) ohne große Mühen durch den Wettbewerb und besiegte dabei unter anderem in der Runde der letzten Vier Johanna Meier (TC Herford) mit 6:0, 6:4. Im Endspiel stand ihr Katharina Hering (Blau-Weiß Soest) gegenüber, die im Halbfinale die zwei Jahre jüngere und eigentlich noch U14-spielende Alexandra Bezmenov (Rot-Weiß Hagen) in zwei Sätzen besiegen konnte. Das Finale bestimmte die körperlich robustere Soesterin und sie kam mit einem überzeugenden 6:3, 6:1-Erfolg zu westfälischen Meisterehren. Den dritten Platz buchte die Hagenerin Bezmenov in drei Sätzen gegen Johanna Meier. Die beiden Einzelfinalistinnen traten gemeinsam im Doppel an und waren erwartungsgemäß nicht von der Siegerstraße zu bringen. Ihr finaler 7:5, 6:3-Erfolg gegen das Duo Johanna Meier/Katharina Assmann (TC Herford/Blau-Weiss Halle) ergab die westfälische Meisterschaft.

Einen Start-Ziel-Sieg legte der für den TC Kaunitz spielende Philipp Scholz hin. Die Nummer eins der Setzliste musste lediglich in der Vorschlussrunde gegen Niklas Kammer (Blau-Giold Arnsberg) drei Sätze bestreiten, ansonsten reichten ihm jeweils zwei Durchgänge. Auch im Finale gegen Gereon Heitmann (Gütersloher TC Rot-Weiß) war dies so, der wiederum im Semifinale von der verletzungsbedingten Aufgabe beim Stande von 1:2 von Noel Stassen (TC Bad Salzuflen) profierte. Der Güterloher hielt zeitweise gut mit, doch die entscheidenden Spiele buchte sein Kontrahent. Mit einem 6:4, 6:4-Sieg kam Philipp Scholz zu Meisterehrung. Ohne Spiel wurde Niklas Kammer Dritter und zusammen mit Gereon Heitmann wurde dieses Duo Doppel-Westfalenmeister. Im Endspiel besiegten sie die topgesetzten Noel Stassen/Johannes Kolowrat (TC Bad Salzuflen/Blau-Weis Lemgo) mit 6:3, 6:4.

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