Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Bielefeld erhält eine Spende über 7.500 Euro
(von links): Marketingleiter Horst Erpenbeck (GERRY WEBER Management & Event OHG) überreicht 7.500 Euro-Spende für die soziale Einrichtung des Kinderschutzbundes in Bielefeld an Dorothee Redeker (Geschäftsführerin), Horst-Michael Düllberg (Schatzmeister), die Beisitzer Stephanie Delius, Margret Recksiegel und Barbara Junker sowie Dr. Heidrun Macha-Krau (1. stellvertretende Vorsitzende) und die glücklichen Quiz-Gewinner Katharina, Paul und Paul mit ihren attraktiven Preisen. © GERRY WEBER WORLD (HalleWestfalen)
HalleWestfalen. Seit 2004 unterstützt die GERRY WEBER WORLD im ostwestfälischen Halle den Kinderschutzbund (Ortsverband Bielefeld) karitativ. „Wir nehmen unsere soziale Verantwortung in der Region gerne wahr und Einrichtungen wie die des Kinderschutzbundes zu unterstützen ist ein wichtiger Aspekt unseres Unternehmens“, sagt Horst Erpenbeck (GERRY WEBER Management & Event OHG) und ergänzt: „Diese soziale Maßnahme haben wir auch in diesem Jahr fortgesetzt, jedoch mit einer innovativen und kreativen Kampagne.“ Folglich übergab der Marketingleiter am vergangenen Dienstag (13. September 2011) eine Spende in Höhe von 7.500 Euro an die 1. stellvertretende Vorsitzende des Bielefelder Kinderschutzbundes Dr. Heidrun Macha-Krau sowie die Geschäftsführerin der gemeinnützigen Einrichtung Dorothee Redeker.
Bereits in den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Kampagnen des Kinderschutzbundes im Rahmen der GERRY WEBER OPEN durchgeführt. Unter der fünf Meter hohen, blauen Symbolfigur „Schuki“ des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), der schon traditionell beim Haller ATP-Rasentennisturnier den DKSB repräsentiert, startete der DKSB an den Thementagen >Tag der offenen Tür< und >Kids’ Day< (05./06. Juni 2011) seine Aktion gegen „Alkoholmissbrauch durch Kinder und Jugendliche“. Denn: Immer mehr Jugendliche und auch schon Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren trinken Alkohol. „Dabei kommt es auch oft zum sogenannten ‚Komasaufen‘, bei dem in kurzer Zeit eine große Menge Alkohol getrunken wird“, berichtet Geschäftsführerin Dorothee Redeker und fügt hinzu, „Der jugendliche Organismus Alkohol nur sehr langsam abbaut, und Jugendlichen zunächst noch ein zum Alkoholabbau notwendiges Enzym fehlt, führt bei den ‚Ersttrinkern‘ schon eine geringe Menge alkoholischer Getränke zu einem rasch ansteigenden Blutalkoholspiegel. Dadurch kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, die zu einer Bewusstlosigkeit führen können und im Extremfall sogar zum Tod. Insbesondere auch beim ‚Komasaufen‘ reagiert das Gehirn sehr empfindlich und es kann zu großen Ausfallerscheinungen im Körper kommen.“
Um den Jugendlichen die Auswirkungen des Alkohols bewusst zu machen, hatte der DKSB in diesem Jahr mit Hilfe der Verkehrswacht Bielefeld einen Fahrradsimulator und einen Rauschparcours aufgebaut. Auf dem Fahrradsimulator konnten insbesondere Jugendliche ihre Reaktionsfähigkeit auf dem Fahrrad im per Bildschirm simulierten Straßenverkehr testen. „Mit der Rauschbrille auf der Nase hatte man das Gefühl, betrunken zu sein und konnte im Rauschparcours ausprobieren sowie erleben, wie man sich im betrunkenen Zustand bewegt und wie man reagiert“, berichtet Dorothee Redeker weiter und schildert die Reaktionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Die Jugendlichen, die dies ausprobierten, waren alle sehr beeindruckt und zugleich überrascht, wie einen die eigene Wahrnehmung täuscht. Man glaubt geradeaus zu gehen und läuft in Wirklichkeit doch in Schlangenlinien. Möchte man etwas vom Boden aufheben, greift man daneben, auch wenn man sich noch so konzentriert, und alle Reaktionen sind verlangsamt, zumindest von außen betrachtet. So konnten nicht nur die Testpersonen selbst, sondern auch die zahlreich interessierten Besucher eine Menge bleibender Eindrücke mitnehmen.“
Zusammen mit der Drogenberatung Bielefeld informierte der DKSB darüber hinaus an einem gemeinsamen Infostand über die Auswirkungen des Alkoholkonsums und beantwortete viele Fragen. Auch das Alkohol-Quiz mit Fragen wie unter anderem >Ist Alkohol für Jugendliche schädlicher als für Erwachsene?< oder >Wird man schneller nüchtern, wenn man sich übergibt?< war bei den Jugendlichen sehr beliebt und führte zu manch reger Diskussion. Auch die 1. stellvertretende Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Dr. Heidrun Macha-Krau, zeigte sich erfreut über die informative Kampagne: „Insbesondere am >Kids’ Day< war am ‚Schuki‘ richtig viel los und das Interesse sowie die Gesprächsbereitschaft der Jugendlichen waren enorm, so dass ein guter Beitrag zur Präventions- und Aufklärungsarbeit beim Thema ‚Alkoholmissbrauch durch Kinder und Jugendliche‘ geleistet werden konnte.“
Zudem wurde an beiden Aktionstagen ein Quiz durchgeführt und dabei waren zehn Fragen zum Thema Alkohol zu beantworten. Die Beantwortung der Fragen erfolgte nicht nur am GERRY WEBER OPEN-Stand des Kinderschutzbundes, sondern zahlreiche fleißige Helfer des Berufskollegs HalleWestfalen verteilten die Flyer auf dem Stadiongelände. Als attraktive Preise erhielten drei Gewinner jeweils eine Familienkarte (Zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den >Kids’ Day< der GERRY WEBER OPEN 2012 sowie einen Jumbo-Tennisball und das Maskottchen GERRY BERRY als Teddybären.
