Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals: Duell zweier Star-Trainer: „Schüler“ Mihai Paduretu und „Lehrmeister“ Stelian Moculescu

Die Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals 2012 sind auch das Duell zweier Star-Trainer: „Lehrmeister“ Stelian Moculesco (VfB Friedrichshafen) trifft am 04. März im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen auf seinen ehemaligen „Schüler“ Mihai Paduretu. © beide DVL/Nicole Donath

Die Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals 2012 sind auch das Duell zweier Star-Trainer: „Lehrmeister“ Stelian Moculesco (VfB Friedrichshafen) trifft am 04. März im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen auf seinen ehemaligen „Schüler“ Mihai Paduretu. © beide DVL/Nicole Donath

HalleWestfalen. Es ist das Traumfinale schlechthin, auf dass sich die Volleyball-Fans am 04. März freuen dürfen. In den >Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals< stehen sich im Haller GERRY WEBER STADION bei den Männern zwei Champions League-Teilnehmer gegenüber: Generali Haching und der VfB Friedrichshafen (ab 15.30 Uhr). Titelverteidiger und Vizemeister gegen Meister oder aktueller Spitzenreiter der Bundesliga gegen den Zweiten.

Es ist auch das Duell zweier Star-Trainer: „Schüler” Mihai Paduretu (45) gegen „Lehrmeister” Stelian Moculescu (61). Beide in Rumänien geboren, in Deutschland haben sie Volleyball- Geschichte geschrieben. Sie sind die größten Konkurrenten, mindestens genauso groß sind jedoch der Respekt und die Wertschätzung für die Leistung des anderen. So sagt Moculescu über Paduretu: „Mihai ist ein sehr guter Taktiker, er kann die Mannschaft sehr gut führen und einstellen. Wenn ich schon verlieren muss, dann am liebsten gegen ihn. Das macht mir nicht so viel Kopfzerbrechen, weil ich ihn mag.”

Paduretu urteilt über Moculescu: „Ich habe Stelu viel zu verdanken. Er war sechs Jahre lang mein Trainer beim ASV Dachau. Es war die beste Ausbildung, die ich bekommen konnte. 2006 habe ich in einem Interview gesagt, Stelu ist der beste Trainer Europas, ein Jahr später gewann er mit Friedrichshafen die Champions League und wurde bei der Champions League-Gala in Wien als bester Trainer Europas ausgezeichnet. Von so einem Trainer kann und muss man alles lernen.” Und Moculescu meint zu der Entwicklung seines ehemaligen Spielers: „Natürlich habe ich ihm diese Entwicklung zugetraut. Er ist ein gescheiter und fleißiger Junge, und er ist sehr ehrgeizig, auch wenn er es vielleicht ein bisschen kaschiert. Er hat begriffen, was im Sport wichtig ist und hat nichts anderes gemacht als ich. Er hat alles selbst gemacht, bis er die passenden Leute gefunden hat.”

Aber warum sind diese beiden Trainer so erfolgreich, der eine seit Jahrzehnten (Moculescu), der andere nunmehr seit einigen Jahren? Paduretu führt einen Teil des Erfolges auch auf seine Herkunft zurück: „Vor der Wende hatte Volleyball in Rumänien einen sehr hohen Stellenwert, ähnlich wie in Italien, Polen oder Russland heute. Der Druck war groß, es wurde sehr viel trainiert und die Konkurrenz war sehr groß. Wir geben beide nicht leicht auf, oder besser gesagt: Wir haben einen langen Atem.” Moculescu stimmt ihm zu und fügt noch einen weiteren Aspekt auf: „Wir waren beide Zuspieler, und das ist ein Vorteil. Als Zuspieler versteht man das Spiel besser als die Angreifer, zumindest wenn man ein guter Zuspieler war. Am besten ist es, wenn man mal Zuspieler und Angreifer gespielt hat.“

Die bisherige Bilanz beider Klubs spricht eindeutig für die Friedrichshafener. Seit dem Erstliga- Aufstieg Hachings in der Saison 1999/2000 standen sie sich in der Bundesliga bislang 43 Mal gegenüber: Der VfB hat 33 Spiele gewonnen und nur zehn verloren. Doch drei Partien sorgen dafür, dass der Favorit nicht unbedingt Friedrichshafen und Moculescu heißt: Haching gewann 2011 das Pokalfinale nach einem dramatischen Fünf-Satz-Spiel.

Und in der laufenden Bundesliga-Saison gingen die Münchener im direkten Vergleich zweimal als Sieger vom Feld. Am 04. März 2012 folgt das siebte Pokal-Duell (Bilanz 4:2 für Friedrichshafen) und beide Trainer sind sich einig: „Es werden wieder Kleinigkeiten sein, die den Ausschlag geben. Die Tagesform entscheidet, so wie im vergangenen Jahr.”

Medialer Hinweis: Pressegespräch – 18. Februar (Samstag) 2012 – Vilsbiburg
Am 18. Februar (Samstag) 2012 steigt im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen den Roten Raben Vilsbiburg und dem Schweriner SC die Generalprobe vor dem >Vietentours DVV-Pokalfinals 2012<, das vierzehn Tage später auf dem Spielplan steht. Aus diesem Einlass laden die Deutsche Volleyball-Liga, der Deutsche Volleyball-Verband und die GERRY WEBER Management & Event OHG zu einem Pressegespräch in der Ballsporthalle Vilsbiburg ein. Beginn ist um 18 Uhr. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Ticketservice
Eintrittskarten sind weiterhin im GERRY WEBER Ticket-Center (Weidenstraße 2, 33790 HalleWestfalen) telefonisch unter (05201) 81 80 oder online unter www.gerryweber-world.de zu erwerben. Neben den Kategorien I bis IV sowie der Spezialaktion >Vereinsbonus< gibt es für die Endspiele 2012 auch wieder eine Familienkarte. Mit dieser können zwei Erwachsene und zwei Kinder (bis einschließlich 15 Jahre) für 65 Euro in der Kategorie I Volleyball-Spitzensport live erleben.

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