Kabarett in der Remise

„alternativlos“ – Politkabarett mit Gerd Hoffmann am 27.4. – 20.oo Uhr im Bürgerzentrum Remise

„alternativlos“ – Politkabarett mit Gerd Hoffmann am 27.4. – 20.oo Uhr im Bürgerzentrum Remise

Zuerst wollte Gerd Hoffmann das Wort „alternativlos“ zum Unwort des Jahres vorschlagen.
Seine langjährige Erfahrung als Politik beobachtender und kritisch denkender Mensch und Kabarettist hat ihn jedoch gelehrt, dass Deutschland in der Regel mit guten Vorschlägen nicht wirklich etwas anfangen kann.

Darum beschloss er, sein elftes Soloprogramm mit diesem schönen Wort zu übertiteln, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Denn so wie die Bundesregierung es als Ausrede für rückwärtsgerichtete antisoziale Lobby-Politik missbraucht, so provoziert es auf der anderen, der für einen Politkabarettisten wertvollen Seite, Einsichten und Erkenntnisse nicht zuletzt auch die deutsche Gemütslage im Allgemeinen betreffend. Ob sein neues Programm bösartig ist, kann jeder selbst entscheiden, nötig ist es allemal.

Analytisch und bissig auf jeden Fall, schwarzhumorig vielleicht ein bisschen aber immer auch liebevoll. Denn wenn dem Berliner Kabarettisten nichts an seinem Land läge, dann würde er sich nicht solche Mühe machen, ihm auf die Sprünge zu helfen. Gerd Hoffmann hat viel Erfahrung und genauso viel Lust, wieder einen Anlauf zu nehmen. Es wird ein rasanter Abend mit interessanten Einblicken, provokanten Thesen, albernen Spielereien und fiesen Demaskierungen – macht vielleicht ein bisschen atemlos aber Spaß!

Eine echte Alternative also.

Karten: 13,-/ erm. 7,-Euro im Bürgerbüro der Stadt Halle
Wann: 27.4.2012 um 20.oo Uhr im Bürgerzentrum Remise HalleWestfalen an der B68

Kurzbiographie Gerd Hoffmann
Geboren im Jahr 1959 in Bad Dürrenberg, wächst Gerd Hoffmann im brandenburgischen Rathenow auf und gründet bereits an der Berufsschule sein erstes Kabarett. Nach Berlin kam er 1978, wo er sich auf den Gebieten Dramaturgie, Regie und Schauspiel weiterbildet.

Im Jahr 1990, in einer Zeit politischer und emotionaler Turbulenzen und Umbrüche, gründet Hoffmann unter dem Motto: „klein und scharf“ das Kabarett „Die Radieschen“ und betreibt von 1992 bis 2000 eine eigene Bühne in Berlins Mitte. Zusätzlich zum Spielbetrieb im eigenen Theater gewinnen die Tourneen durch ganz Deutschland zunehmend an Bedeutung. Nach sieben Jahren „Die Radieschen“ mit Duopartner Matthias Kihr stellt Gerd Hoffmann 1997 sein erstes Soloprogramm mit dem Titel „Unter falscher Flagge“ auf die Bühne.

Nach drei Jahren „Multitasking“ entscheidet er sich 2000 für seine Soloarbeit und die Tourneen. Jährlich folgt nun eine neue Produktion, die Gastspiele bringen den Kabarettisten auch nach England, Irland und Frankreich.

Allen Programmen von Hoffmann ist gemein, dass sie Publikum wie Presse häufig spalten.

Zu Polarisieren ist Hoffmann ein Bedürfnis, Gleichgültigkeit ist und bleibt ihm ein Graus.

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