Turnierdirektor Ralf Weber im Interview – „Wir erleben ein tolles Turnier“

Die 21. Auflage der GERRY WEBER OPEN 2013 befindet sich auf der Zielgeraden und Turnierdirektor Ralf Weber mit dem exklusiven Siegerpokal bilanziert: „Wir erleben ein tolles Turnier mit prächtiger Stimmung und herausragenden Matches.“ © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

Die 21. Auflage der GERRY WEBER OPEN 2013 befindet sich auf der Zielgeraden und Turnierdirektor Ralf Weber mit dem exklusiven Siegerpokal bilanziert: „Wir erleben ein tolles Turnier mit prächtiger Stimmung und herausragenden Matches.“ © GERRY WEBER OPEN (HalleWestfalen)

HalleWestfalen. In einem Gespräch mit dem Pressedienst der GERRY WEBER OPEN zieht Turnierdirektor Ralf Weber vor dem Finalwochenende der 21. GERRY WEBER OPEN eine Zwischenbilanz.

Herr Weber, die 21. Gerry Weber Open biegen schon auf die Zielgeraden ein. Wie sieht Ihre bisherige Bilanz aus.
Ralf Weber: „Wir erleben ein tolles Turnier, mit prächtiger Stimmung und herausragenden Matches. Das gilt für unsere deutschen Spieler, aber natürlich auch für internationale Stars wie Roger Federer, Richard Gasquet oder Gael Monfils. Besser hätte ich mir das vor dem Turnier nicht vorstellen können.“

Sind Sie zufrieden mit den Zuschauerzahlen.
Ralf Weber: „Mehr als zufrieden. Allein bis zum Donnerstagabend haben über 70.000 Zuschauer die Gerry Weber Open besucht, teilweise sind noch einmal bis zu 1.500 Karten im Tagesverkauf abgesetzt worden. Das zeigt die Qualität des diesjährigen Turniers, und das ist ein schöner Vertrauensbeweis für unsere Arbeit.“

Spieler wie Roger Federer und Tommy Haas betonen immer wieder das Wohlfühlklima bei den Gerry Weber Open. Was verstehen Sie selbst darunter.
Ralf Weber: „Wir möchten den Spielern eine optimale Plattform geben, um erstklassige Leistungen abzurufen. Daher versuchen wir auf ihre Wünsche und Bitten einzugehen, wann immer uns das möglich ist. Wir sind auch immer offen für Anregungen und Verbesserungen. Und wir merken, dass dies sehr geschätzt wird von den Profis. Viele bringen ja auch ihre Familien mit nach Halle, das schafft dann jene buchstäblich familiäre Atmosphäre, von der sie selbst immer wieder sprechen.“

Wird Rafael Nadal im kommenden Jahr spielen.
Ralf Weber: „Davon gehe ich aus. Rafael und sein Management-Team haben das klar zum Ausdruck gebracht. Zudem besprechen wir bereits eine Vertragsverlängerung über das Jahr 2014 hinaus.“

2015 wird das Turnier mit einer Woche Distanz zu den French Open stattfinden. Welche Konsequenzen hat das.
Ralf Weber: „Zunächst einmal gilt es festzuhalten, dass wir mit unserer Entscheidung, hier in Halle ein Rasenturnier aufzubauen, erheblichen Anteil an der Renaissance des Rasentennis haben. Die Woche, die künftig zwischen dem Ende der French Open und dem Beginn der Gerry Weber Open liegt, ist ein großer Pluspunkt für uns. Sie wird Spielern, die in dieser Woche kein Turnier spielen wollen, die Möglichkeit zur Regeneration bieten, zum Auftanken ihrer Energien. Das wird die sportliche Qualität unseres Turniers noch verbessern, da bin ich sicher.

Letzter Zeit ist immer wieder zu hören, der Welttennisverband ATP wolle Halle zu einem sogenannten 500er Series-Turnier machen. Was würde das bedeuten.
Ralf Weber: „Das bedeutet eine sportliche Aufwertung. Die Präsenz von noch mehr Topspielern in Halle. Ich meine, dass die Spielervereinigung ATP den Gerry Weber Open diesen aufgewerteten Status auch geben sollte.“

Seit diesem Jahr berichtet Eurosport von den Gerry Weber Open. Welches Fazit ziehen Sie bis hierhin.
Ralf Weber: „Wir sind ausgesprochen zufrieden mit unserem neuen Partner. Die Qualität der Berichterstattung beweist große Professionalität. Eurosport ist im Tennis international eben auch international vernetzt und etabliert, und diese Akzeptanz kommt uns zugute. Die ersten Quoten zeigen uns, dass wir mit Eurosport die Einschaltwerte verdoppeln konnten und im sechsstelligen Bereich liegen. Und da die publikumsträchtigen Matches erst noch kommen, wird sich das noch steigern.“

Wie steht es um das zwischenzeitlich diskutierte Damenturnier in Halle?
Ralf Weber: „Wir haben mit den Gerry Weber Open weltweit eine Premium-Marke geschaffen, und diesen Status wollen wir auch weiterhin halten. Hinzu kommt, dass ab 2015 die Rasensaison verlängert wird, und da gilt es auch, die weitere Entwicklung auf Seiten der ATP abzuwarten. Außerdem muss ich als Unternehmer auch wirtschaftlich denken und handeln, und so wird dieses Thema nicht weiter verfolgt.“

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