Mit 231 788 Dollar Einnahmen hat Magnic-Light das selbst gesteckte 40 000-Dollar-Ziel grandios gemeistert

Erfolgreicher Erfinder: Dirk Strothmanns Idee findet weltweit Unterstützer. Foto: A. Großpietsch

Erfolgreicher Erfinder: Dirk Strothmanns Idee findet weltweit Unterstützer. Foto: A. Großpietsch

Von Andreas Großpietsch – Borgholzhausen. Für jede neue Produktidee kommt irgendwann die Stunde der Wahrheit. Erst wenn statt lobender Worte bares Geld eingeheimst wird, kann man von einem Erfolg sprechen. Vor einigen Tagen entschied sich diese Frage für den Borgholzhausener Dirk Strothmann und seine Erfindung, den berührungslos arbeitenden Fahrraddynamo. Und bei Aufträgen im Wert von 231 788 USDollar ist der Erfolg mit großartig perfekt umschrieben.

„Ich bin tief berührt von eurer unglaublichen Unterstützung“, schrieb Strothmann wenige Tage vor Ablauf der Zeichnungsfrist an die Menschen, die sich finanziell an der weiteren Entwicklung des »Magnic Light iC« beteiligt hatten. Bis zum 31. Januar um 0 Uhr hatte sein Angebot 1485 Unterstützer aus der ganzen Welt gewonnen, die sich mit durchschnittlich 159 Dollar an dem Unternehmen beteiligen. Diese Beteiligung besteht allerdings nicht in Form einer Aktie, sondern im Anrecht auf ein exklusives Komplettmodell der neuen »Wunderlampe«.

„Die meisten Unterstützer kommen diesmal aus Deutschland. Danach folgen die USA und Japan“, erklärt der Borgholzhausener Erfinder, der sich in der fünfwöchigen Projektphase auf der Internet-Plattform Kickstarter über stetig wachsenden Zuspruch freuen konnte. „Und fast alle wollen das Komplettset haben“, hat er die verfügbaren Daten ausgewertet.

Allerdings wird es noch ein paar Tage dauern, bis die ersten Magnic Lights die Straßen erhellen. Mit dem eingenommenen Geld – das ja zugleich auch eine feste Bestellung ist – können nun die Aufträge an das weltweite Netz von Zulieferern versandt werden. Linsen aus den USA, Gehäuseteile und Magnete aus Hongkong, Montagezeiten in Deutschland können jetzt fest bestellt werden.

Dieser Dynamo mit Lampe arbeitet ohne Berührung: Das technische Konzept von Magnic Light begeistert Menschen auf der ganzen Welt. Foto HK

Dieser Dynamo mit Lampe arbeitet ohne Berührung: Das technische Konzept von Magnic Light begeistert Menschen auf der ganzen Welt. Foto HK

Alle Unterstützer sind bislang nur mit ihrem Namen und ihrer Kreditkartennummer bekannt. Sie erhalten jetzt eine E-Mail, damit Strothmanns Unternehmen erfährt, an welche Adresse die Ware in den kommenden Wochen ausgeliefert werden kann. Durch den finanziellen Erfolg kann das Produkt jetzt sogar noch besser ausgeliefert werden als versprochen. „Mit dem Überschreiten der Grenze von 200 000 Dollar haben wir die unentgeltliche Lieferung einer Diebstahlsicherung zugesagt“, erklärt Dirk Strothmann.

Alle Unterstützer sind bislang nur mit ihrem Namen und ihrer Kreditkartennummer bekannt. Sie erhalten jetzt eine E-Mail, damit Strothmanns Unternehmen erfährt, an welche Adresse die Ware in den kommenden Wochen ausgeliefert werden kann. Durch den finanziellen Erfolg kann das Produkt jetzt sogar noch besser ausgeliefert werden als versprochen. „Mit dem Überschreiten der Grenze von 200 000 Dollar haben wir die unentgeltliche Lieferung einer Diebstahlsicherung zugesagt“, erklärt Dirk Strothmann.

Und dann sind da noch die interessanten Kontakte zur Automobilzulieferern und Autobauern. Für diese Sparte ist das Funktionsprinzip, das durch die Ausnutzung von Wirbelstromeffekten elektrischen Strom gewinnt, viel interessanter.

Eine steigende Zahl von Sensoren prägt die modernen Autos. Alle müssen bislang mit Kabeln aufwendig an das Bord-Stromnetz angeschlossen werden. „Miniaturisierung ist nur eine Frage der Technik“, sieht Dirk Strothmann noch viele mögliche Anwendungen für die Idee, die der Ausgangspunkt war.

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