Zwei Duelle auf Augenhöhe – Spürbare Anspannung vor dem Frauen- und Männerfinale

Es freuen sich auf die Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals am 04. März 2012 im GERRY WEBER STADION (von links): Max Günthör (Spielführer Generali Haching), Lina Meyer (Spielführerin Rote Raben Vilsbiburg), Wolfgang Vieten (Geschäftsführer Vietentours), Marcus Böhme (Spieler VfB Friedrichshafen) und Teun Buijs (Trainer Schweriner SC). © GERRY WEBER WORLD (HalleWestfalen)
Es freuen sich auf die Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals am 04. März 2012 im GERRY WEBER STADION (von links): Max Günthör (Spielführer Generali Haching), Lina Meyer (Spielführerin Rote Raben Vilsbiburg), Wolfgang Vieten (Geschäftsführer Vietentours), Marcus Böhme (Spieler VfB Friedrichshafen) und Teun Buijs (Trainer Schweriner SC). © GERRY WEBER WORLD (HalleWestfalen)

HalleWestfalen. Bereits in gut fünf Wochen vor dem >Vietentours Volleyball DVV-Pokalfinals< am 04. März (Sonntag) 2012 in HalleWestfalen mit den Finalpartien Schweriner SC gegen Rote Raben Vilsbiburg (Frauen) und Generali Haching gegen VfB Friedrichshafen (Männer) war die Spannung auf der Pressekonferenz spürbar. Max Günthör, Kapitän von Titelverteidiger Generali Haching, sagte: „Es wird wieder ein Fünfsatzspiel und wir werden gewinnen.“ Auch Marcus Böhme (VfB Friedrichshafen), Lina Meyer (Rote Raben Vilsbiburg) und Teun Buijs (Schweriner SC) äußerten sich kämpferisch und voller Vorfreude. Wolfgang Vieten, Geschäftsführer des Sportreisen-Veranstalters Vietentours, begründete das Engagement seines Unternehmens als diesjähriger Titelsponsor damit, „dass wir seit zehn Jahren bereits Partner des Deutschen Volleyball-Verbandes sind. Und als ich hörte, dass das Titelsponsoring-Paket frei ist, habe ich spontan gesagt, dann machen wir das.“

Die große Rivalität zwischen Haching und Friedrichshafen wurde auch zwischen den Nationalmannschafts-Mittelblockern Günthör und Böhme thematisiert: „Haching ist in Deutschland der Gegner schlechthin. Jeder in der Mannschaft will die Niederlagen in der Liga wettmachen und zeigen, dass es anders herum geht“, meint der 2,11 Meter große Böhme. Obwohl Titelverteidiger Haching in der Liga verlustpunktfrei an der Spitze steht und dabei den großen Rivalen zweimal bezwingen konnte, könne sein Klub noch vom Konkurrenten lernen: „Stelian Moculescu und Mihai Paduretu sind beide Rumänen, das Training ist ähnlich. Dennoch ist Haching aktuell da, wo Friedrichshafen vor zehn Jahren war. Dabei meine ich nicht die Mannschaft, sondern das Umfeld: „Co-Trainer, Masseure, usw., Friedrichshafen ist der professionellste Klub in Deutschland und da will Haching erst noch hin.“
Während Rekord-Pokalsieger Friedrichshafen (zehn Titel) in den vergangenen drei Jahren im Pokal leer ausging, triumphierten die Bayern zuletzt dreimal in Serie im GERRY WEBER STADION. Dabei siegten sie im vergangenen Jahr im direkten Duell nach fünf hoch spannenden Sätzen. Auch Pokalbotschafter Ralph Bergmann glaubt an ein großes, enges Spiel: „Beide Teams, Trainer und Spieler wollen unbedingt den Titel. Es geht um den einen Nachmittag, um die zwei Stunden, in denen alles passen muss. Das verspricht einiges an Zündstoff.“
Auch im Frauen-Finale treffen zwei der besten deutschen Teams aufeinander. Dabei konnten sowohl der Schweriner SC als auch die Roten Raben Vilsbiburg in der jüngeren Vergangenheit im ostwestfälischen Halle triumphieren. Raben-Spielführerin Lina Meyer, die gleich in ihrer ersten Spielzeit für Vilsbiburg in das Finale einzog, meint: „Es ist ein Duell auf Augenhöhe, die Tagesform und Kleinigkeiten werden entscheidend sein. Wir sind hoch motiviert, das Vordringen in das Finale war eines unserer Saisonziele. Und jetzt, wo wir das geschafft haben, wollen wir natürlich den Pokal mitnehmen.“
Das gleiche Ziel haben jedoch auch die Mecklenburgerinnen, die zudem auf prominente Unterstützung von Ministerpräsident Erwin Sellering und Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow bauen können. Der niederländische Trainer Teun Buijs sagt: „Das Finale ist ein Höhepunkt in meiner Trainer-Karriere. Auch für mich persönlich ist es wichtig, Titel zu gewinnen. Es war ein großes Ziel in Schwerin, nach Halle zu kommen.“ Dass die Finalistinnen am 18. Februar noch in der Liga aufeinandertreffen, ist für Schwerins Trainer kein Problem: „Es wird eine gute Generalprobe für beide Teams.“
Für den sonntäglichen 04. März sind bislang 4.000 Karten verkauft, „damit liegen wir deutlich über dem Wert des Vorjahrs“, meinte Frank Hofen, Pressesprecher der GERRY WEBER WORLD in HalleWestfalen. „Unser Ziel ist ganz klar, wieder eine fünfstellige Zuschauerzahl zu haben.“
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