33. Westfälische Tennis-Hallenmeisterschaften – 11. bis 15. Januar 2012 – Werne

Die Garanten für die in dieser Woche stattfindenden 33. Westfälischen Tennis-Hallenmeisterschaften in Werne (von links): Jens Wöhrmann (Cheftrainer Westfälischer Tennis-Verband), Deutscher Meister Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle), Jörg Bretschneider (1. Vorsitzender Blau-Weiß Werne), Deutsche Meisterin Dinah Pfizenmaier (THC im VfL Bochum) und Verbandspräsident Robert Hampe. © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Die Garanten für die in dieser Woche stattfindenden 33. Westfälischen Tennis-Hallenmeisterschaften in Werne (von links): Jens Wöhrmann (Cheftrainer Westfälischer Tennis-Verband), Deutscher Meister Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle), Jörg Bretschneider (1. Vorsitzender Blau-Weiß Werne), Deutsche Meisterin Dinah Pfizenmaier (THC im VfL Bochum) und Verbandspräsident Robert Hampe. © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Kamen. Das Teilnehmerfeld der 33. Westfälischen Tennis-Hallenmeisterschaften der Damen/Herren sowie Herren 30 vom 11. bis 15. Januar in Werne kann sich sehen lassen. Mit Dinah Pfizenmaier (THC im VfL Bochum/DTB 20) und Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle/DTB 20) sind die beiden aktuellen Deutschen Meister am Start. Des Weiteren hat auch Titelverteidigerin Manon Kruse (Ruderclub Hamm/DTB 40) für die Verbandsmeisterschaften gemeldet. Die Deutsche Vizemeisterin und Deutsche Doppelmeisterin Damen 30 ist hinter Pfizenmaier an Position zwei der Setzliste gesetzt. Auch die 17-jährige deutsche U18-Jugend- Hallenmeisterin Julia Wachaczyk (Bielefelder TTC/DTB 42) wird ebenso in Werne aufschlagen wie Lisa-Marie Mätschke (Blau-Weiss Halle/ DTB 66), die Morderger- Schwestern Taya und Yana (beide TC Kamen-Methler/DTB 78 bzw. DTB 120) sowie Lea- Katharina Jacob (TC Rödinghausen/DTB 128), die die Setzlistenpositionen vier bis sieben belegen.

„Bei den Herren sind wir in der Spitze top besetzt. Wir erwarten hochklassige Viertel- und Halbfinals“, sagt Corina Scholten (WTV-Turnierdirektion), „denn die ersten Sieben sind unter den Top 100 der deutschen Rangliste platziert.“ Neben dem ostwestfälischen Bundesligaprofi und Titelverteidiger Struff haben noch der westfälische Hallenmeister des Jahres 2010, Patrick Pradella (Blau-Weiss Halle/DTB 67), sowie der letztjährige Hallenfinalist Kim Möllers (Dorstener TC/DTB 75), Matthias Wunner (Blau-Weiß Soest/DTB 79), Laurentiu Erlic (Tennispark Versmold/DTB 87) und Jungprofi Marvin Netuschil (Dortmunder TK Rot- Weiss 98/DTB 98) ihre Teilnahmen zugesagt. Florian Stephan (Blau-Weiß Soest/DTB 99) wurde vom Veranstalter mit einer Wild Card ausgestattet.

Das Turnier wird seit 1999 – mit nur einer Ausnahme im Jahr 2002 – in den Tennishallen der >Sport Alm< beim TC Blau-Weiß Werne (Pagenstraße 20, 59368 Werne) ausgetragen. Eine Damen 30-Konkurrenz wird es wie im Vorjahr nicht geben. „Leider hatten wir nur eine Meldung. Die spielt jetzt bei den Damen mit“, erklärt Corina Scholten. Die Qualifikation startet am Mittwoch, 11. Januar, ab 15.00 Uhr, das Hauptfeld am Freitag, 13. Januar, ab 12.00 Uhr. Das Hauptfeld wird am Mittwoch, 11. Januar, um 16.00 Uhr ausgelost.

Sowohl Pfizenmaier als auch Struff haben sich für die Westfalenmeisterschaften und für 2012 einiges vorgenommen und möchten so in das Jahr starten – wie es 2011 beendet wurde – nämlich mit dem Turniersieg. „Ich würde meine Setzposition gerne unterstreichen“, so Pfizenmaier. Für beide endete das vergangene Jahr mit einem Paukenschlag: dem Titel bei den 40. Nationalen Deutschen Meisterschaften in Biberach.

Der Westfälische Tennis-Verband (WTV) stellt damit erstmals beide amtierenden Deutschen Meister. Für WTV-Cheftrainer Jens Wöhrmann waren diese beiden Titelgewinne der Abschluss eines „sensationellen Jahres“. Man habe auf allen Ebenen Erfolge einfahren können. Da mache sich die zentrale Förderung bezahlt. „Die anderen Verbände schauen sich Maßnahmen von uns ab. Der Neidfaktor ist groß“, sagt Wöhrmann. Für WTV-Präsident Robert Hampe sind das in 2009 eröffnete Gästehaus und die Umstellung der Bodenbeläge im Leistungszentrum die Schlüssel zum Erfolg: „Unsere Jugendlichen sind jetzt gut auf alles vorbereitet.“

Auch Pfizenmaier profitierte vom neuen Gästehaus und der Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Kamen. Sie >baute< im vergangenen Jahr ihr Abitur und wohnt aktuell noch auf der Anlage, zieht allerdings Anfang Februar in ihre erste eigene Wohnung. Struff pendelt regelmäßig von seinem Heimatort Warstein nach Kamen, um im Leistungszentrum zu trainieren. Die 19-Jährige, die wie Struff dem B-Kader des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) angehört, möchte wie der 21-Jährige in diesem Jahr die Qualifikationen der Grand-Slam- Turniere spielen. In Australien hat Pfizenmaier den Cut verpasst, Struff hat sich dagegen entschieden. Davon profitieren die 33. Westfalenmeisterschaften in Werne. In der SportAlm werden die beiden allerdings erst ab Samstag zu sehen sein, da die Topgesetzten in der ersten Runde Rast haben.

Dinah Pfizenmaier (THC im VfL Bochum)
Deutsche Meisterin, Westfalenmeisterin, Sieg ITF Women’s Circuit Netanya (Israel), Plovdiv (Bulgarien), Rotterdam (Niederlande), Braunschweig, Sieg Heinrich-Michels-Cup Bochum, Ostermann-Frühlingscup Witten, Badische Meisterschaften Pforzheim. Finale ITF Women’s Circuit Tampere (Finnland), Leipzig Open. Halbfinale ITF Women’s Circuit Ratingen, Ismaning. Doppelsieg ITF Women’s Circuit Plovdiv (Bulgarien). Weltranglistenposition: 262 (beste Platzierung/12. Dezember 2011).

Biografische Daten:
Name: Pfizenmaier
Vorname: Dinah
Geburtsdatum: 13. Januar 1992
Geburtsort: Bielefeld
Aktueller Verein: THC im VfL Bochum
Frühere Vereine: TSV Oerlinghausen, FC Stukenbrock
Hobbys: Fußball, mit Freunden treffen
Motto: So schwarz die Wolke auch sein mag, so hat sie doch ihre Sonnenseite
Musik: Schlager und ab und zu mal was aus den Charts
…und was ich schon immer sagen wollte: Ich möchte mich in erster Linie beim WTV bedanken, die durch den Bau des Gästehauses eine perfekte Grundlage für erfolgreiches Tennis bieten und mich hervorragend unterstützen. Auch während meiner Verletzungspause wurde mir der Rücken gestärkt und ich hab alle Möglichkeiten für ein gelungenes Comeback bekommen. Es war der richtige Schritt nach Kamen zu ziehen, wo ich in Ruhe die Schule zu Ende bringen und gleichzeitig auf hohem Niveau trainieren konnte. Vielen Dank dafür!

Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle)
Deutscher Meister, Deutscher Doppelmeister (mit Nina Zander) 2010, Westfälischer Hallenmeister, Sieg ITF Men’s Circuit Barcelona (Spanien), Finale Giersch-Wasmuth-Turnier Marl, Finale ATP-Challenger Alphen aan den Rijn (Niederlande), Fürth, Finale ITF Men’s Circuit Vercelli (Italien), Reus (Spanien), Halbfinale ITF Men’s Circuit Isernhagen, Teplice (Tschechien), Nussloch. Doppelfinale ITF Men’s Circuit Reus (Spanien). Bundesliga- Einzelbilanz 4:0. Weltranglistenposition: 229 (beste Platzierung/13. Juni 2011).

Biografische Daten:
Name: Struff
Vorname: Jan-Lennard
Geburtsdatum: 25. April 1990
Geburtsort: Warstein Aktueller
Verein: Blau-Weiss Halle
Frühere Vereine: Dortmunder TK Rot-Weiss 98, Blau-Weiß Soest, TP Warstein
Hobbys: Fußball spielen, Borussia Dortmund-Fan, Fernsehen
Musik: Jack Johnson
…und was ich schon immer sagen wollte: Ich möchte mich beim Verband und allen, die mich auf meinem Weg unterstützen, herzlich bedanken. Vor allem bei Ute Strakerjahn und Christoph (Stoffel) Reichert, die sich immer Zeit für mich nehmen, denn ohne sie wären meine bisherigen Erfolge nicht möglich gewesen.

 

Biografische Daten:

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