Elegante Schönheiten fachkundig pflegen

Brockmeyers Gartentipps

Halle. In vergangenen Jahrhunderten wurde sie an Königshöfen und in den Schlossgärten des Adels gezüchtet, und auch heute noch umweht sie ein Hauch von Eleganz und Klasse: die Kamelie. Auch in ostwestfälischen Gärten entfalten sie ihren Charme – wenn man einige wenige Regeln beachtet.

Trotz der Schönheit der Kamelie ist ihr Ruf nicht der beste. Sie gilt als die Zicke unter den Zierpflanzen. Aber dieses Vorurteil stimmt nicht. Viele Probleme lassen sich vermeiden, wenn der Standort mit Bedacht gewählt wird. Kamelien gedeihen zwar auch im Haus, aber sie vertragen keine Wohnzimmertemperaturen und keine trockene Heizungsluft. Wer Kamelien in den eigenen vier Wänden ziehen will, sollte einen ungeheizten Wintergarten besitzen. Nur der bietet die richtigen Temperaturen und genügend Licht. Genauso wichtig ist eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 Prozent.

brockmeyers-gartentipps_kw08_kamelieBesser aufgehoben sind Kamelien an einem geschützten Standort im Garten. Am Gehölzrand, unter hohen Bäumen oder im Innenhof gibt es die richtige Balance aus Licht und Schatten. Außerdem sind die Kamelien dort am besten vor strengem Frost geschützt. Die Pflanzen brauchen einen sauren, durchlässigen und humusreichen Boden. Spezielle Kamelienerde liefert optimale Bedingungen. Nach dem Auspflanzen sollten die Kamelien mit einer etwa 20 Zentimeter hohen Mulchschicht abgedeckt werden.

Beim Kauf von Kamelien für den Garten ist wichtig, auf frostharte Hybridsorten zu achten. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Züchtungen, die einen mitteleuropäischen Winter klaglos überstehen. An einem geschützten Standort und mit ausreichend Schutz, zum Beispiel einer dicken Lage Rindenmulch, vertragen sie bis zu ‑20 °C. Dabei sind Kamelien im Beet besser geschützt als im Topf, denn während eine Beetpflanze nur Frost von der Erdoberfläche droht, greifen die Minusgrade eine Topfpflanze von allen Seiten an.

Vor allem während der Wachstumsphase brauchen Kamelien reichlich Nahrung. Die Erde im Beet oder Topf sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden. Alle 14 Tage empfiehlt sich eine Düngung mit flüssigem Azaleen- oder Kameliendünger.

Eine solche Pflege danken Kamelien mit großen, leuchtend bunten Blüten – und das bereits jetzt im zeitigen Frühjahr. Ihre Formen und Farbenvielfalt werden nur von wenigen anderen Blühpflanzen erreicht. Experten unterscheiden rund 30.000 verschiedene Züchtungen – fast so viele, wie es unter den Rosen gibt. Und stolze Besitzer blühender Kamelien wissen, dass sie es auch an Charme und Eleganz mit der Königin der Blumen aufnehmen kann.

Unternehmensporträt: Gartencenter Brockmeyer

Das Gartencenter Brockmeyer, 15 Autominuten westlich von Bielefeld an der Bundesstraße B 68 gelegen, zählt zu den deutschlandweit führenden Unternehmen seiner Branche. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen täglich Tausende Kundinnen und Kunden, die aus den Kreisen Gütersloh, Herford, der Stadt Bielefeld und dem Südkreis Osnabrück nach Halle kommen. Gründer und Inhaber des Unternehmens sind die Floristmeisterin Silke Brockmeyer (39) und ihr Mann, der Gärtnermeister und Handelsfachwirt Henry Brockmeyer (43). Die Brockmeyers eröffneten 1994 ihr erstes Gartencenter mit einer Verkaufsfläche von 1.500 Quadratmetern in Künsebeck. Anfang 2003 entstand der viel beachtete Neubau an der B 68: Auf 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche unter Glas und 5.000 Quadratmetern Außenfläche bietet das Gartencenter Brockmeyer Pflanzen, Technik und Ambiente für das Blumenfenster, den Balkon und den Garten. Im Februar 2007 wurde Brockmeyer im Rahmen der Prüfsiegel-Verleihung des Verbandes Deutscher Garten-Center (VDG) als bestes Gartencenter Deutschlands ausgezeichnet.

 

Mehr im Internet unter www.gartencenter-brockmeyer.de

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