Interview: Teamchef Thorsten Liebich, 1. Tennis-Point-Bundesliga Herren TC Blau-Weiss Halle

Halles Teamchef Thorsten Liebich

Halles Teamchef Thorsten Liebich

HalleWestfalen. Am bevorstehenden sonntäglichen 7. Spieltag (01. August) hat der ostwestfälische Tennis-Bundesligist Blau-Weiss Halle spielfrei, der als Spitzenreiter in der 1. Tennis-Point-Bundesliga dem sportlichen Treiben der acht übrigen Teams zuschauen kann. Im Gespräch Halles Teamchef Thorsten Liebich. 

 
Mit dem Saisonverlauf zufrieden. Thorsten Liebich: „Mit den Leistungen und Ergebnissen sind wir zufrieden, allerdings wäre ein Minuspunkt weniger unsere Wunschvorstellung gewesen. Das Team funktioniert aber als Team und es kompensiert bestens die verletzungsbedingten Ausfälle von Santiago Ventura, Marc Gicquel oder Raemon Sluiter.“
 
Zielvorgabe ist der Gewinn der deutschen Meisterschaft. Ist dies noch realistisch. Thorsten Liebich: „So lange es theoretisch noch möglich ist, so lange glauben wir daran. Allerdings haben wir es derzeit nicht in der eigenen Hand. Mitentscheidend wird das nächste Wochenende sein, wenn Düsseldorf und Mannheim gegeneinander spielen.“
Rochusclub Düsseldorf hat derzeit die bessere Ausgangssituation. Halle muss doch auf Schützenhilfe hoffen. Thorsten Liebich: „Ich glaube Mannheim hat die beste Ausgangslage, da sie nach dem Wochenende gegen Düsseldorf die einfacheren Spiele haben. Außerdem findet die Begegnung gegen Düsseldorf in Mannheim statt, folglich ein Heimvorteil für die Badener.“
Sie begründen die Zuversicht, weil… Thorsten Liebich „….wir alle noch an die Meisterschaft glauben, weil Düsseldorf und Mannheim unentschieden spielen werden und weil wir die deutlich beste Spielbilanz aufzuweisen haben. Wer Meister werden will, muss also einen Minuspunkt weniger als wir haben.“
Wie beurteilen Sie die Leistung ihres Teams. Thorsten Liebich: „Absolut positiv. Wir haben bisher dreimal 6:0 gespielt und das sagt in dieser sehr ausgeglichenen Liga schon alles aus. Das Team harmoniert bestens.“
Von Enttäuschungen verschont geblieben. Thorsten Liebich: „Naja, zum Zeitpunkt der Kaderzusammenstellung waren natürlich einige Spieler in deutlich besserer Verfassung. Aber das ist leider nicht planbar, dafür haben andere positiv überrascht. Schade ist allerdings der Ausfall von Marc Gicquel, der sich nach langer Verletzung nun durch die Turnier-Qualifikationen quälen muss.“
Was hat Sie am meisten in ihrer Mannschaft überrascht. Thorsten Liebich: „Jarkko Nieminen und Marcel Granollers. Besonders ihre großartige Motivation, auch stressige Wochenenden in Kauf zu nehmen und für uns zu spielen. Jarkko ist sicherlich aktuell unser stärkster Spieler.“
Mit der Zuschauerresonanz auch zufrieden. Thorsten Liebich: „Ja, denn man darf dabei nicht vergessen, dass an den ersten beiden Spieltagen mit den hochsommerlichen Temperaturen wahrlich kein Tenniswetter vorherrschte. Weder für Spieler, noch für Zuschauer. Trotzdem war die Resonanz noch immer sehr gut.“
Bei so viel Zufriedenheit ist der Titelgewinn Pflicht. Feiern wir also am letzten Spieltag (15. August) zu Hause die dritte Meisterschaft. Thorsten Liebich: „Das hoffen wir, aber Mannheim und Düsseldorf haben die gleichen Ziele.“
und wenn nicht. Thorsten Liebich: „Werden wir trotzdem ein starkes letztes Heimspiel gegen den TC Amberg am Schanzl abliefern und uns beim Publikum für die hervorragende Unterstützung bedanken.“
 
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