Internationale Westfälische Tennismeisterschaften der Damen um den Reinert Cup

Titelverteidigerin Sarah Gronert legte bei den mit 25.000 US-Dollar Preisgeld dotierten >Internationalen Tennismeisterschaften der Damen um den Reinert-Cup< im ostwestfälischen Versmold einen souveränen Turnierstart hin. © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Titelverteidigerin Sarah Gronert legte bei den mit 25.000 US-Dollar Preisgeld dotierten >Internationalen Tennismeisterschaften der Damen um den Reinert-Cup< im ostwestfälischen Versmold einen souveränen Turnierstart hin. © pr-büro sport presse (HalleWestfalen)

Versmold. Die erstmals mit 25.000 US-Dollar Preisgeld dotierten »Internationalen Westfälischen Tennis-Meisterschaften der Damen« im Rahmen der REINERT OPEN haben einen souveränen ersten Hauptfeldtag absolviert. Dies lag auch daran, dass Titelverteidigerin Sarah Gronert (Lintorfer TC/WTA-Weltrangliste 229) einen überzeugenden Auftritt hatte. Die 24-jährige Blondine, die in diesem Jahr auf der ITF-Future-Tour bereits einen Sieg in Glasgow und eine Finalteilnahme im spanischen Getxo aufzuweisen hat, traf an Nummer zwei gesetzt auf Agnes Szatmari (WTA 357). Die ein Jahr jüngere Rumänin, bereits vor einem Jahr die Nummer 187 der Welt, war chancenlos und musste sich dem druckvollen Grundlinienspiel der Vorjahressiegerin mit 4:6, 1:6 geschlagen geben.

Einmal abgesehen von dem Gronert-Sieg stand der gestrige Dienstag (10. August) allerdings im Zeichen des italienischen Geschwisterduells zwischen Evelyn (WTA 326) und Julia Mayr (WTA 246). Aufgrund ihrer Weltranglistenposition war die zweieinhalb Jahre jüngere Julia favorisiert, doch Evelyn fühlt sich in Versmold besonders wohl. Das bewies sie bereits 2008, als sie das damals noch mit 10.000 US-Dollar Preisgeld dotierte Turnier gewinnen konnte. Und sie behält auch weiterhin ihre weiße >Versmolder Weste<, denn mit einem überzeugenden 6:4, 6:2-Erfolg bezwang sie ihre Schwester und trifft nun im Achtelfinale entweder auf die am Sonntag in Hechingen (Ladies Open – 25.000 US-Dollar Preisgeld) siegreiche 18-jährige Polin Magda Linette oder auf die gleichaltrige westfälische Wild-Card- Spielerin Carolin Daniels (Blau-Weiß Soest).

Danach zeigten sich die favorisierten Spielerinnen von ihrer besten Seite. Zunächst setzte sich die an Position sechs gesetzte Jessica Moore (Australien/WTA 267) mit 6:3, 4:6, 6:4 gegen die Spanierin Yera Campos-Molina (WTA 328) durch. Anschließend erreichte auch Leticia Costas-Moreira (Spanien/WTA 308), Nummer acht der Setzliste, das Achtelfinale. Sie profitierte allerdings nach gewonnenem ersten Satz von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Kontrahentin Jorgelina Cravero (Argentinien/WTA 401).

Einen starken Eindruck hinterließ auch die erst 17-jährige Serbin Aleksandra Krunic (WTA 250), die Eva Fernandez-Brugues (Spanien/WTA 319) mit 6:2, 6:1 eine sportliche Lektion erteilte. In der Runde der letzten 16 steht außerdem die Japanerin Erika Sema (WTA 363). Sie gewann gegen die Argentinierin Carla Lucero (WTA 423) in überzeugender Manier mit 6:1, 6:2.

Zuvor schafften acht nationale Spielerinnen den Sprung über die Qualifikation in das 32er- Hauptfeld. Darunter sind mit Sarina Müller (Iphitos München), Bianca Koch (Ski-Club Ettlingen/WTA 845) und Linda Berlinecke (Club an der Alster Hamburg/WTA 989) auch drei deutsche Vertreterinnen. Des Weiteren qualifizierten sich Angelique van der Meet (Niederlande/WTA 424), Karen Barbat (Dänemark/WTA 589), Irina Ramialison (Frankreich/WTA 603), Nastassja Burnett (Italien/WTA 649) und die Russin Inna Kuzmenko (WTA 831).

Am heutigen Mittwoch greifen unter anderem die Wild Card-Spielerinnen Julia Wachaczyk (Blau-Weiss Halle) und Scarlett Werner (WTA 458/Rüppurr Karlsruhe) ins Turniergeschehen ein. In ihren Erstrundenmatches trifft die 16-jährige Ostwestfälin (nicht vor 14.00 Uhr) auf die Qualifikantin Bianca Koch und die in Berlin lebende Werner bekommt es ebenfalls mit einer Qualifikantin, der Italienerin Nastassja Burnett zu tun. Dieses Duell findet nicht vor 16.00 Uhr statt. Im Anschluss daran spielen um den Einzug ins Achtelfinale die an Nummer eins gesetzte Italienerin Romina Oprandi (WTA 79) und die Vorjahresfinalistin Darija Jurak (Kroatien/WTA 309).

Pro-Am-Turnier
Der gestrige Dienstag brachte zudem Riesen-Stimmung auf Grund des Pro-Am-Turniers, bei dem die ehemaligen Fußball-Bundesligaspieler Jörg Bode und Thomas Stratos ihr Tennis- Können unter Beweis stellten. Sie stellten sich genauso in den Dienst der guten Sache wie Elmar Schlüter (Vizepräsident des Westfälischen Tennis-Verbandes), Gustav Menzefricke, Michael Sommerkamp, Henry Luca Lohmann, Stephan Schnabels, Frank Schnabels und Bernhard Kelbassa. Mit den Spielerinnen Darija Jurak (Kroatien), Hana Birnerova (Tschechien), Erika Sema (Japan), Evelyn und Julia Mayr sowie Linda Mair (alle Italien) spielten sie vom Spaß geprägte Mixed-Matches. Am Ende waren alle Sieger – vor allem die Jugendarbeit des Tennispark Versmold, die den Erlös dieser Veranstaltung erhält.

Informationen und Ergebnisse sind bei der Turnierleitung (Jan Miska) unter der Rufnummer (0172) 522 88 46 abzurufen bzw. im Live-Score-Ticker im Internet unter www.tennispark-versmold.de einzusehen.

Be Sociable, Share!

    Kommentar schreiben

    *

    code



    Options Theme