Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinals – 06. März (Sonntag) 2011

Mit einer sogenannten Kick-off-Pressekonferenz beim aktuellen deutschen Pokalsieger Generali Haching stellten das Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinale 2011 im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen vor (von links): Thorsten Enders (Geschäftsführer Deutsche Volleyball-Liga/DVL), Ferdinand Tille (Weltbester WM-Libero/Generali Haching), Günter Hamel (Sportdirektor Deutscher Volleyball-Verband/DVV) und Josef Köck (Teammanager Generali Haching). © GERRY WEBER WORLD (HalleWestfalen)

Mit einer sogenannten Kick-off-Pressekonferenz beim aktuellen deutschen Pokalsieger Generali Haching stellten das Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinale 2011 im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen vor (von links): Thorsten Enders (Geschäftsführer Deutsche Volleyball-Liga/DVL), Ferdinand Tille (Weltbester WM-Libero/Generali Haching), Günter Hamel (Sportdirektor Deutscher Volleyball-Verband/DVV) und Josef Köck (Teammanager Generali Haching). © GERRY WEBER WORLD (HalleWestfalen)

HalleWestfalen. Diese Nachricht wird die Volleyball-Fans erfreuen: Die Pokalfinals der Frauen und Männer sollen auch in den Jahren 2012, 2013 und 2014 im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen stattfinden. Bei einem Pressegespräch am 26. November in Unterhaching, anlässlich des Starts im Carolinen Volleyball DVV-Pokalwettbewerb mit den Achtelfinal- Begegnungen am vergangenen Wochenende, wusste Thorsten Endres (Geschäftsführer Deutsche Volleyball-Liga/DVL) zu berichten, dass die „Endspiele im Gerry Weber Stadion ein fester Bestandteil unseres Terminkalenders bleiben sollen.“

Die Verträge zwischen der DVL, dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) und der GERRY WEBER Management & Event OHG werden in Kürze unterschrieben. Dem stimmte auch Ralf Weber, Prokurist der veranstaltenden Haller Management-Agentur, zu: „Auch unsererseits wird die Zusammenarbeit als sehr positiv angesehen. Wir haben es in den vergangenen fünf Jahren geschafft, dem Volleyballsport in Deutschland einen neuen Stellenwert zu geben. Unsererseits ist dazu beigetragen worden, dass sich diese Sportart in ihren Strukturen professionalisieren konnte. Dazu haben natürlich auch die inzwischen bei uns als Events akzeptierten Pokalfinals mit ihren bisherigen rund 50.000 Zuschauern und die olympische Volleyball-Qualifikation der Frauen- Nationalmannschaften 2008 beigetragen“, sagte Ralf Weber, „und die Möglichkeit den Volleyballsport noch populärer zu machen, bietet sich bei uns im Gerry Weber Stadion, wenn dort die Europameisterschaft 2013 stattfinden wird.“

Dies sieht auch Thorsten Endres so: „Die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit mit der Gerry Weber-Management & Event OHG bringt uns in der Popularisierung weiter, denn die Finals in Ostwestfalen haben sich zu einer Publikumsattraktion entwickelt.“ Nicht anders wird dies auch vom Sportdirektor des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), Günter Hamel, beurteilt: „Das wahnsinnige Ambiente in diesem tollen Stadion macht immer wieder Spaß.”

Das Pressegespräch fand in den Räumen des Pokalsiegers 2009 und 2010 statt: Generali Haching hat sich bereits zwei Mal in die Siegerliste eintragen können. Hachings Libero Ferdinand Tille denkt gern an die Finals gegen den Moerser SC und evivo Düren zurück: „Beide Spiele gehören zu meinen ganz persönlichen Top five.“ Der 21-jährige Spezialist für Annahme- und Abwehraufgaben ist der Shooting-Star der letzten Jahre. Mit Haching wurde er 2009 und 2010 auch Vizemeister, als Nationalspieler kehrte er im Oktober von der WM in Italien mit einer ganz besonderen Auszeichnung im Gepäck zurück: Ferdinand Tille wurde als bester Libero der WM geehrt und erhielt dafür eine Prämie von 15.000 US-Dollar. „Mir ging das in den letzten vier Jahren fast alles viel zu schnell“, sagte er und hofft, „dass es so weiter läuft.“

Auch für die laufende Saison haben sich Tille & Co. hohe Ziele gesetzt. In der Champions League soll die zweite Runde erreicht werden, in der Meisterschaft „will ich endlich mal gegen Friedrichshafen den Titel gewinnen, weil ich es leid bin, immer zu verlieren.” Und natürlich soll im Pokal der dritte Titelgewinn gelingen. Der erste Schritt ist bereits vollzogen, denn auf dem Weg in das Finale hat sich Generali Haching am Sonntag im Achtelfinale mit einem 3:0-Erfolg gegen den EnBW TV Rottenburg behaupten können.

Für die DVL ist die Schaffung von Events der richtige Weg, um die Entwicklung des Volleyballs zu fördern, wie Thorsten Endres bekräftigt: „Klubs wie der SCC Berlin, der immer mehr Heimspiele in der Max-Schmeling-Halle austrägt, zeigen, dass sich der Umzug in große Hallen lohnt. Vor vier Jahren sind 3500 Fans aus Münster mit 40 Fanbussen zum ersten Finale nach Halle gekommen. Wenn wir ansatzweise diese Fanbegeisterung für das Pokalfinale auch auf die Bundesliga übertragen können, sind wir auf dem richtigen Weg.“

Deutsche Volleyball-Liga | 28. November 2010
DVL-Presseservice: Überraschungen im Pokal-Achtelfinale – Auslosung der Viertelfinals Berlin. Der Pokal und seine eigenen Gesetze – im Achtelfinale des Pokalwettbewerbes für die Saison 2010/2011 hat sich diese Behauptung wieder mal bewahrheitet. Denn für zwei hoch gehandelte Teams ist bereits der Traum vom Erreichen des Finals am 6. März im GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen geplatzt. Der Schweriner SC und der USC Münster sind nach Fünf-Satz-Niederlagen vor heimischer Kulisse ausgeschieden, und damit traf es jene zwei Klubs, die 2006 das erste Frauen-Endspiel in Halle/Westfalen bestritten haben. Im Jahre 2010 scheiterte Schwerin an Smart Allianz Stuttgart trotz einer 2:1 Führung nach Sätzen: Mit 21:25, 25:19, 22:25, 29:27 und 16:14 sorgte das Team von Trainer Jan Lindenmair für einen Schwabenstreich. „Es ist einfach grandios und ein gutes Gefühl, ein solch enges Spiel am Ende doch zu gewinnen”, freute sich der Coach über den ersten Sieg Stuttgarts in Schwerin.

Nicht weniger knapp ging es in Münster zu, wo das Allgäu Team Sonthofen schon im dritten Satz hätte alles klar machen können, aber zwei Matchbälle ungenutzt ließ. Im letzten Durchgang lagen die Gäste mit 10:4 vorn, hatten bei 13:14 einen Matchball Münsters abzuwehren, ehe sie bei 18:16 endlich ihren Coup feiern konnten.

Erst nach fünf Sätzen hat auch Titelverteidiger Dresden die nächste Runde erreicht. Die Sachsen siegten bei VT Aurubis Hamburg mit 3:2. In den übrigen Achtelfinalpartien der Frauen gab es Siege der Favoriten. Meister Vilsbiburg schaltete Köpenick mit 3:1 aus, Alemannia Aachen siegte bei der SG Rotation Prenzlauer Berg mit 3:0, Wiesbaden beim VC Grimma ebenfalls mit 3:0. Der VfB Suhl hatte lange Zeit Mühe mit dem SV Lohhof, siegte aber letztlich mit 3:2. Im letzten Achtelfinalspiel setzte sich der SC Potsdam mit 3:0 bei VT Aurubis Hamburg II durch.

Bei den Männern sind nach dem Achtelfinale alle Zweitligisten ausgeschieden. Bottrop und Berlin gaben beim VC Dresden bzw. beim VBC Tecklenburger Land keinen Satz ab. Düren und die A!B!C Titans Bergisches Land machten nach vier Sätzen den Sack zu in Rüsselsheim bzw. beim Volleyball Team Kiel. Ohne Satzverlust kamen auch Friedrichshafen (Sieger bei den Netzhoppers KW-Bestensee), Titelverteidiger Generali Haching (zuhause gegen Rottenburg) und der CV Mitteldeutschlang (Heimsieg gegen den VC Gotha) eine Runde weiter. Vier Sätze benötigte der Moerser SC, um sich gegen den TV Bühl zu behaupten.

In Rüsselsheim wurden anschließend die Ansetzungen für die Viertelfinals ausgelost. Dabei kommt es Mitte Dezember in beiden Wettbewerben zu attraktiven Begegnungen. Bei den Frauen erwartet Stuttgart den 1. VC Wiesbaden, Dresden muss nach Potsdam, Vilsbiburg nach Suhl und Sonthofen hat Heimrecht gegen Aachen.

Echte Knaller sind bei den Männern die Duelle Düren gegen Friedrichshafen und Haching gegen Bundesliga-Spitzenreiter Berlin. In den übrigen Viertelfinals trifft Bottrop auf den CV Mitteldeutschland und Moers im West-Derby auf die A!B!C Titans Bergisches Land.

DVV-Pokalwettbewerb 2010/2011
Achtelfinale Frauen

Schweriner SC – Smart Allianz Stuttgart 2:3 (25:21, 19:25, 25:22, 27:29, 14:16)
Köpenicker SC Berlin – Rote Raben Vilsbiburg 1:3 (20:25, 22:25, 25:15, 12:25)
USC Münster – Allgäu Team Sonthofen 2:3 (16:25, 23:25, 28:26, 25:16, 16:18)
VT Aurubis Hamburg – Dresdner SC (Titelverteidiger) 2:3 (22:25, 25:19, 25:27, 25:19, 8:15)
SG Rotation Prenzlauer Berg Berlin – Alemannia Aachen 0:3 (11:25, 15:25, 16:25)
VV Grimma – 1. VC Wiesbaden 0:3 (18:25, 9:25, 22:25)
SV Lohhof – VfB Suhl 2:3 (26:24, 24:26, 25:20, 14:25, 6:15)
VT Aurubis Hamburg II – SC Potsdam 0:3 (20:25, 7:25, 14:25)

Viertelfinale Frauen: Smart Allianz Stuttgart – 1. VC Wiesbaden, SC Potsdam – Dresdner SC
(Titelverteidiger), Allgäu Team Sonthofen – Alemannia Aachen, VfB Suhl – Rote Raben
Vilsbiburg.

Achtelfinale Männer
VC Dresden – RWE Volleys Bottrop 0:3 (17:25, 16:25, 12:25)
TG 1862 Rüsselsheim – evivo Düren 1:3 (19:25, 22:25, 28:26, 21:25)
VCB Tecklenburger Land – SCC Berlin 0:3 (19:25, 13:25, 10:25)
Netzhoppers KW-Bestensee – VfB Friedrichshafen 0:3 (24:26, 14:25, 13:25)
Moerser SC – TV Bühl 3:1 (25:23, 25:21, 27:29, 25:17)
Generali Haching (Titelverteidiger) – EnBW TV Rottenburg 3:0 (25:21, 25:20, 25:12)
CV Mitteldeutschland – VC Gotha 3:0 (25:20, 25:20, 25:13)
Volleyball Team Kiel – A!B!C Titans Berg. Land 1:3 (25:22, 16:25, 13:25, 21:25)

Viertelfinale Männer: Evivo Düren – VfB Friedrichshafen, Moerser SC – A!B!C Titans
Bergisches Land, RWE Volleys Bottrop – CV Mitteldeutschland
Generali Haching (Titelverteidiger) – SCC Berlin.

Weitere Termine: Viertelfinale (Frauen/Männer): 11./12. Dezember (Spiel mit Beteiligung des
VfB Friedrichshafen am 15./16. Dezember). Halbfinale (Männer): 27. Dezember
Halbfinale (Frauen): 30. Dezember. Finale im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen:
06. März (Sonntag) 2011.

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