Bürgermeister zu A33-Zusage des NRW-Verkehrsministers: „Öl auf die Wogen beruhigt kein Meer“

A33 Einschlagschneisen am Schnattweg in Halle/Künsebeck

A33 Einschlagschneisen am Schnattweg in Halle/Künsebeck

Die Bestätigung von NRW-Verkehrsminister Voigtsberger in der Presse, dass die Finanzierung des A33-Lückenschlusses gesichert sein soll, verringert den Druck aus der Region kaum: „In den Rathäusern Halle und Borgholzhausen liegen bislang keinerlei verbindliche schriftliche Zusagen für einen zügigen durchgängigen Lückenschluss vor“, bestätigten Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann und ihr Kollege Klemens Keller aus Borgholzhausen. „Daher werden wir unseren Kurs nicht verändern“, waren sich beide einig.

Mangels konkreter Aussagen von Ramsauer und Voigtsberger empfinden Viele in der Region die Statements als Öl auf die Wogen. „Und damit beruhigt man vielleicht die Wellen, aber nicht das Meer darunter“, sind sich die beiden Bürgermeister einig. Das Aktionsbündnis werde sich wie geplant am kommenden Montag formieren. Und auch die erste große Kundgebung am Freitag, 13. Januar, werde deshalb nicht abgesagt.

Die Region werde nicht locker lassen, bis das letzte Teilstück für den Verkehr freigegeben werde. Keller: „Wir vom Aktionsbündnis sehen unsere Aufgabe vor allem darin, zu überwachen, dass die gegebenen Versprechen auch eingehalten werden“.

Jeder, der für den Lückenschluss sei, sei jetzt aufgerufen, bei dem „Aktionsbündnis A 33 sofort“ mitzumachen. Die Auftaktveranstaltung ist am Montag, 9. Januar, ab 17.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum des Haller Schulzentrums an der Masch. Rodenbrock-Wesselmann: „Ob Unternehmen, Einzelperson oder Familie, jede Unterstützung für den sofortigen A 33-Lückenschluss ist willkommen.“

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