A 33-Gipfel mit Minister: Freude über Zusagen für Lückenschluss 2019 groß

Gemeinsam für den schnellen Lückenschluss der A 33: Klemens Keller, Enak Ferlemann, Sven-Georg Adenauer, Harry K. Voigtsberger, Gerhard Weber und Anne Rodenbrock-Wesselmann (von links) zeigten sich mit den Ergebnisses des A 33-Gipfels im Kreishaus zufrieden.

Gemeinsam für den schnellen Lückenschluss der A 33: Klemens Keller, Enak Ferlemann, Sven-Georg Adenauer, Harry K. Voigtsberger, Gerhard Weber und Anne Rodenbrock-Wesselmann (von links) zeigten sich mit den Ergebnisses des A 33-Gipfels im Kreishaus zufrieden.

Für den gebürtigen Rheinländer Sven-Georg Adenauer war der A 33-Gipfel im Gütersloher Kreishaus „fast so schön wie Karneval“. Mit dieser Aussage brachte der Landrat und Vorsitzende des Aktionsbündnis A 33 sofort seine Freude über die Zusagen von NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger und dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann zum Ausdruck, dass der Lückenschluss der A 33 in Bund und Land oberste Priorität besitzt. Die Entscheider in Berlin und Düsseldorf sicherten zu, dass spätestens 2019 die Autos über die Autobahn rollen sollen.

„Ich bin überzeugt, dass wir den Lückenschluss in sechs bis sieben Jahren hinbekommen“, versicherte Minister Voigtsberger. Noch in diesem Jahr soll dafür an der Kreisstraße in Künsebeck der erste Spatenstich für den letzten Bauabschnitt zwischen Halle und Borgholzhausen erfolgen. Dazu habe der Landesstraßenbaubetrieb bereits die Arbeit aufgenommen und arbeite mit Nachdruck daran, die Planung voranzutreiben.

Um den Baufortschritt zu überprüfen, sicherte der Minister eine jährliche Kontrolle vor Ort zu. Auch bezüglich des laufenden Klageverfahrens zeigte sich Voigtsberger optimistisch: „Die laufende Klage ist zwar ein Unsicherheitsfaktor. Aber ich bin mit den Klägern im Gespräch und wir versuchen eine gemeinsame Verständigung.“

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, machte sich mit Gerhard Weber und Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann vor Ort ein Bild von der Verkehrssituation auf der B 68 in Halle.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, machte sich mit Gerhard Weber und Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann vor Ort ein Bild von der Verkehrssituation auf der B 68 in Halle.

Enak Ferlemann stellte die hohe Bedeutung der A 33 für den Bund heraus. „Der Nord-Süd-Verkehr wird deutlich zunehmen und wir brauchen die A 33 dringend als Entlastung für die A1 und A 2.“ Die Sorgen der Region, dass für den Autobahnbau nicht genügend personelle Ressourcen verfügbar seien, teilt Ferlemann nicht: „Straßen NRW ist gut aufgestellt. Wir werden einen zügigen Baufortschritt erleben und keine Schlafbaustellen.“

Zu den gegen Jahresende aufgekommenen Irritationen über eine Bauverzögerung stellte Ferlemann fest, dass der ursprüngliche Baubeginn für das Jahr 2015 geplant worden sei. Durch das vorliegende Baurecht sei dann ein Baubeginn in 2013 mit einer Teilung des letzten Bauabschnitts in Erwägung gezogen worden. Durch zusätzliche vom Bundestag bewilligte Mittel und das Glück, dass man an anderen Stellen noch nicht so weit war, sei dann der Baubeginn noch in diesem Jahr möglich geworden. In diesem Zusammenhang begrüßte Ferlemann, der sich im Anschluss an das Gespräch im Kreishaus gemeinsam mit Unternehmer Gerhard Weber vor Ort ein Bild von der Verkehrssituation auf der B 68 in Halle machte, auch das Engagement des Aktionsbündnisses: „Es ist gut, wenn sich Menschen für eine Sache einsetzen. Machen Sie weiter so. Das tut auch dem zukünftigen Bauablauf gut.“

Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann versicherte, dass das Aktionsbündnis bis zum endgültigen Lückenschluss ein kritisch-konstruktiver Begleiter bleiben werde, weil „jeder Tag zählt“. Wichtigste Aufgabe der Politik sei es, die Bürger mit großer Ehrlichkeit über den Baufortschritt zu informieren. Zufrieden äußerte sich auch Borgholzhausens Bürgermeister Klemens Keller: „Ich bin sehr froh, dass heute zwei Macher zu uns gekommen sind und Vieles klarstellen konnten.“

Aktionsbündnis A 33 sofort e.V.
www.A33-sofort.de

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