Ressourcen für den Lückenschluss stets im Visier

Glückliche Gesichter nach einem Jahr harter Arbeit: der Vorstand des Aktionsbündnisses A 33 sofort mit (von links) Sven-Georg Adenauer, Albrecht Pförtner, Klemens Keller, Jürgen Keil, Anne Rodenbrock-Wesselmann sowie ihre Gäste, die Autobahnbauer Lothar Krämer und Andreas Meyer.

Glückliche Gesichter nach einem Jahr harter Arbeit: der Vorstand des Aktionsbündnisses A 33 sofort mit (von links) Sven-Georg Adenauer, Albrecht Pförtner, Klemens Keller, Jürgen Keil, Anne Rodenbrock-Wesselmann sowie ihre Gäste, die Autobahnbauer Lothar Krämer und Andreas Meyer.

HalleWestfalen Unter dem Motto „Von der Standspur auf die Überholspur“ stand der erste Jahresbe-richt für die Arbeit des Aktionsbündnisses A 33 sofort e.V.: Landrat Sven-Georg Adenauer ließ Montagabend das zurückliegende erste Jahr der Bündnisarbeit in Fakten und Bildern Revue passieren. Die Mitglieder zeigten sich hoch zufrieden und sparten nicht mit Lob.

Zum einen beeindruckte die rund 40 Besucher der zweiten Mitgliederversammlung das Ergebnis. Adenauer: „Wir haben es gemeinsam geschafft, binnen eines Jahres den Sta-tus von ‚kein Geld für den Lückenschluss‘ auf ‚Baubeginn in der Lücke‘ zu verändern.“ Damit sei die höchstmögliche Priorität für den A 33-Lückenschluss jetzt gegeben.

Zum zweiten bündelte Adenauer die Bündnisarbeit in wenigen Zahlen: Man habe nicht nur rund 2.500 Menschen zur ersten Demo für die A 33 bewegt, sondern auch 324 Mitglieder gewonnen, darunter mehr als 70 Firmen und öffentliche Einrichtungen. 55 Aktionen habe das Bündnis bis heute durchgeführt und 177 Meldungen in der Presse und im Internet veröffentlicht. Darauf habe man viele Hundert Presseberichte lesen, hören und sehen können. Ein Erfolgsgeheimnis sei gewesen, nicht nur die Presse, sondern auch die Verkehrspolitiker in Land und Bund regelmäßig per E-Mail anzuschreiben: 17.362 Mal wurde bisher ein solcher Newsletter „Neues aus der A33-Lücke“ gelesen. Und auf der Internetplattform A33-sofort.de habe man bis heute 175.000 Besuche gezählt.

Schatzmeisterin Elke Hartmann berichtete, dass das Bünd-nis in 2012 gut 64.000 Euro an Spenden, Zuschüssen der Kommunen und Mitgliedsbeiträgen eingenommen habe. Davon wurden gut 61.000 Euro wieder eingesetzt – schwerpunktmäßig für die Aktionen und die schlagkräftige Öffentlichkeitsarbeit. Die Kassenprüfer fanden keinen Grund zur Beanstandung, die Mitglieder entlasteten den Vorstand einstimmig. Im laufenden Jahr 2013 stehen Ein-nahmen und Ausgaben von gut 28.000 Euro im genehmig-ten Haushaltsplan der Initiative, „was ausreiche, sofern nicht wieder große Hemmnisse zu überwinden sind“. Als neue Kassenprüfer wurden Kerstin Otte und Eckhard Strob gewählt.

Adenauer fasste für den Vorstand zusammen, dass man nach wie vor guten Mutes sei, dass die Autobahn jetzt zügig zu Ende gebaut werde. Man sei sich aber auch der Gefahren bewusst. Deshalb werde das Bündnis peinlich genau darauf achten, dass stets ausreichend Geld und auch Personal bereit stehe, um die große Aufgabe zu bewältigen.

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