Der Countdown läuft seit 17.26 Uhr – Erfolgreicher Spatenstich für den Lückenschluss

1. Spatenstich für den Lückenschluss: Die Ehrengäste pflanzten als erste Maßnahme für den Bau des letzten Abschnitts der A 33 an der Kreisstraße drei Eichen als Ausgleichsmaßnahme. Foto: A33 Sofort Aktionsbündnis

1. Spatenstich für den Lückenschluss: Die Ehrengäste pflanzten als erste Maßnahme für den Bau des letzten Abschnitts der A 33 an der Kreisstraße drei Eichen als Ausgleichsmaßnahme. Fotos: A33 Sofort Aktionsbündnis

Auf diesen Moment haben die Menschen im Kreis Gütersloh viele Jahre gewartet: Um 17:26 Uhr stießen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Landrat Sven-Georg Adenauer an der Haller Kreisstraße die Spaten für den Lückenschluss der A 33 in die Erde. Ein Akt, der weit mehr ist, als ein bloßes Symbol. Denn mit diesem 1. Spatenstich ist der Abschnitt zwischen Halle und Borgholzhausen von der Planungs- in die für die weitere Finanzierung so wichtige Bauphase übergegangen.

Mehrere Hundert Menschen waren mit Shuttle-Bussen zum eigens aufgebauten Festzelt an der Kreisstraße gekommen, um dem historischen Moment beizuwohnen und bei Bratwurst, Glühwein und Bier zu feiern. Die ersten Worte des offiziellen Festaktes gehörten Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, der zuvor – aus Osnabrück kommend – eine halbe Stunde im Haller Innenstadt-Stau gestanden hatte. Ramsauer dankte dem Aktionsbündnis für seine Arbeit und grüßte launisch mit “Liebe Freunde der A 33″. Ramsauer gab zu, in NRW sei viel nachzuholen und der A 33-Lückenschluss sei “eine dieser anachronistischen Lücken, wo man mit relativ wenig Geld viel Nutzen stiften kann”, die er bei seinem Amtsantritt vor drei Jahren vorgefunden habe. Er versprach, zur Verkehrsfreigabe “in sechs bis sieben Jahren” wiederzukommen.

Der Countdown läuft: Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann startete gemeinsam mit Dr. Peter Ramsauer, Michael Groschek und Steffen Kampeter mit einem Druck auf den roten Knopf den Countdown für die geplante 7-jährige Bauzeit bis zum Lückenschluss. Der Countdown zählt ab sofort die Sekunden bis zum 17. Dezember 2019 herunter.

Der Countdown läuft: Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann startete gemeinsam mit Dr. Peter Ramsauer, Michael Groschek und Steffen Kampeter mit einem Druck auf den roten Knopf den Countdown für die geplante 7-jährige Bauzeit bis zum Lückenschluss. Der Countdown zählt ab sofort die Sekunden bis zum 17. Dezember 2019 herunter.

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek dankte nach Berlin für die zusätzlichen Millionen aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II. Ziel des Landes sei es, die A 33 so schnell wie möglich befahrbar zu machen: “Ich wünsche uns allen eine schnellstmögliche Fertigstellung.” Steffen Kampeter (Minden), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen, nannten den Spatenstich “den ersten Tag der Befreiung von unerträglichem Lärm an der B 68″ und “ein schöner Tag für OWL”. Kampeter dankte stellvertretend Landrat Adenauer, dass das Aktionsbündnis die Politik in Berlin an die Notwendigkeit des Handelns “erinnert” habe. Kampeter nannte die Anwesenheit von Ramsauer und Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele (Osnabrück) ein gutes Omen: “Der Ramses- und der Thiele-Faktor werden bei der Realisierung helfen.”

Landrat Sven-Georg Adenauer bedankte sich bei den Ministern und Kampeter für deren persönlichen Einsatz und ernannte sie per Urkunde zu Ehrenmitgliedern des Aktionsbündnisses. Adenauer stellte aber auch klar, dass die starke Initiative den Druck auf dem Kessel lassen werde. Borgholzhausens Bürgermeister Keller überreichte ein A33 sofort-Lebkuchenschild mit der Aufschrift “Weiter so!” und ergänzte, dass die Teutonen bereit blieben, jederzeit wieder aus ihren Hütten zu kommen, wenn der Autobahnbau ins Stocken gerate. Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann, wie Keller Vize-Vorstand im Bündnis, gab den Ministern mit, dass man hier am Teuto aufpassen werde, dass es weiterhin so gut laufe. Ihr besonderer Gruß galt den vom Baulärm betroffenen Anliegern sowie den Bauarbeitern. Sie verband diese mit der Hoffnung, dass beide unversehrt bleiben.

Mit einem kraftvollen Druck auf einen symbolischen roten Knopf startete Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann den Countdown-Zähler des Aktionsbündnisses für den endgültigen Lückenschluss der A 33. Der auf zahlreichen Intersetseiten laufende Countdown berücksichtigt die anvisierte Bauzeit von sieben Jahren und hat als Zieltermin den 17. Dezember 2019. „Das sind von heute an genau 2.556 Tage oder 61.344 Stunden oder 3.680.640 Minuten“, so die Bürgermeisterin. Der Countdown solle dabei helfen, den Baufortschritt ständig im Auge zu behalten und im Notfall auch als Alarmwecker dienen. Er läuft seit Montag auf den Internetseiten des Kreises Gütersloh, der Pro Wirtschaft GT, der Städte Halle und Borgholzhausen sowie des Aktionsbündnisses A 33 sofort.

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