Lindenbad Neubau
Viel Platz für ein neues Lindenbad? Am Fuß des Teuteburger Wald entseht eine 1,4 Megawatt Biogasanlage (ehemaliges Kalkwerk Foerth)
Das städtische Haller Lindenbad der TWO entwickelt sich zum Millionen Verlust der Haller Stadtkasse.
Am vergangen Mittwoch tagte eine Rat-Sitzung zum Kostenproblem des Schwimmbad. Eine Lösung zur extremen Kosteneinsparrung des Haller Freizeitbad deute auf ein zweckgebunden Neubau. Es sei abzuwarten wie der Haller Rat entscheidet, denn alte Sanierungskosten werden noch abgeschrieben.
Bevor das Schwimmbad von Halle schließe, hoffen die Haller auf ein neues energieeffizentes Freizeitbad. Nicht abwägig sei es die anfallende Wärme einer Biogas-Verstromung, der neu erbauten Biogasanlage an der Industriestraße (ehemaliges Kalkwerk Foerth) zu nutzen.
Medienberichten zu Folge planne die Stadtwerke Bremen Betreiber der Biogasanlage, eine Direkteinspeisung ins Halle Gasnetz. Im Frühjahr 2009 war der Spatenstich, im Herbst brachten die Bauern gewaltigen Mengen Bio-Rohstoffe in den Silos der Lagerstätte. Der Bio-Rohstoffe wie Mais, Getreide wird zur Gasgewinnung benötigt.
Im März dieses Jahres lehnt der Energieversorger TWO (Technische Werke Osning GmbH) die Direkteinspeisung des Biogas vorerst ab, da das schwankenden Gasdruckverhältnise die Versorgungssicherheit nicht gewährleiste. Dennoch bestehe die Möglichkeit das neu gewonnen Gas in die Hochdruckleitung von RWE oder Eon einzuspeisen. In den ersten Plänen war von einem Blockheizkraftwerk der Biogas-Verstromung die Rede, schnell war dieses jedoch vom Tisch da sich die Abwäreme nicht effizient nutzen ließe.
Anbetrachts des Lindenbad Problems, soll sich der Haller Stadtradt Gedanken über einen Schwimmbad Neubau angrenzend an einer Biogasanlage machen. Die anfallende Abwärme könne ganzjährig mit hohen Wärmebedarf im neuen Lindenbad genutzt werden.
Soweit sich die Biogasanlage der Stadtwerke Bremen (im Foerth Steinbruch) noch anbiete, könne auf dem angrenzenden Areal ein modernes Schwimmbad und Sport und Freizeitstätte am Hang des Teuteburger Waldes enstehen.
