Lösung für kommende Jahrzehnte

borghMit viel Geld müsse das Becken saniert werden, es muss weiter eine ganz neue Filtertechnik installiert werden. Das Freibad habe Bestandsschutz, entspreche aber überhaupt nicht mehr den heutigen Standards. Es sei ein Wunder, dass der Betrieb überhaupt noch so lange aufrechterhalten werden konnte.

Man müsse jetzt eine bezahlbare Lösung finden, das sei die Forderung, die im Raume stehe. Es müsse Fachangebote mit ganz unterschiedlichen Alternativen geben.

In der Politik sei es der einstimmige Wille, das für Pium so wichtige Freibad zu erhalten. Sicherlich werde das einige Hunderttausend Euro kosten, das sei eben nicht zu ändern. Das müsse man auch zusammen mit der notwendigen Sanierung des Sportplatzes in Kleekamp sehen und hier nicht Fußballer gegen Schwimmer gegeneinander ausspielen.

Auch im kommenden Jahr müsse müsse der Sprung ins Freibad möglich sein, wenn es dann nicht gerade renoviert werde. Es dürfe auch keine Behelfslösung geben, die dann in den kommenden Jahren nur wieder neue Kosten nach sich ziehen würde. Es müsse eine Lösung für die kommenden Jahrzehnte her, fordert Arnold Weßling. „Ein Hallenbad kommt für Borgholzhausen nicht in Frage, wir haben heiztechnisch gute Voraussetzungen fürs Freibad geschaffen, und in den nächsten Jahrzehnten wird auch noch geschwommen.” Er hoffe, dass es gute Alternativen und Vorschläge gebe, auf deren Grundlage dann der Rat diskutieren könne und eine schnelle Entscheidung trifft. Eigentlich hätte die Politik sich schon vor Jahren um das Freibad kümmern müssen.

Noch eiliger sei es bei der Entscheidung über die Zukunft der Stromversorgung. Im März läuft der Konzessionsvertrag mit dem RWE aus. Wenn man nur einen neuen Konzessionsvertrag abschließe, gebe es für die Stadt auch in Zukunft keine großen Steuerungsmöglichkeiten.

Eigene Stadtwerke könne sich die Stadt nicht leisten, dafür sei Pium einfach zu klein. Auch die umliegenden Stadtwerke Versmold und Halle seien keine Stromerzeuger, sie hätten ein eigenes Netz und verkauften Strom und Gas. Die Stadt habe eine gutes Versorgungsnetz, das habe das RWE in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut. „Die haben Erhebliches in die Erde versenkt.”

Die Versorgungssicherheit wie auch die Finanzen müsse man im Auge haben und es müsse auch die Möglichkeit da sein, ausreichend Energie ins Netz einspeisen zu können. Vorteil sei es jetzt, dass es zumindest einen gewissen Wettbewerb gebe und das sollte die Stadt bei den Verhandlungen nutzen.

Für die Innenstadt fordert die CDU ein »Flächennutzungsmanagement«. Auch innerhalb der Bielefelder Straße/Ortsdurch-fahrt gebe es noch leere, bebaubare Grundstücke, und diese Möglichkeiten müssten konsequent genutzt werden, so Arnold Weßling. Einmal sei die Erschließung günstig, weil ja alles vorhanden ist, zum anderen werde dadurch die Innenstadt weiter belebt. „Neben Senioren müssen wir auch etwas für junge Familien machen, das ist Zukunftssicherung für unsere Schulen, für den Bestand der gesamten Stadt.”

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