Vergabe der Volleyball-Europameisterschaft 2013 in Halle Westfalen

Dieses Quartett unterzeichnet die Vergabe der Volleyball-Europameisterschaft 2013 für Deutschland und der Schweiz (von links): Christian Bigler (Generalsekretär Swiss Volley), Christoph Stern (Präsident Swiss Volley), Hubert Martens (Vizepräsident Deutscher Volleyball-Verband/DVV), Werner von Moltke (Präsident Deutscher Volleyball-Verband) und DVV-Generalsekretär Jörg Ziegler. ©  CEV

Dieses Quartett unterzeichnet die Vergabe der Volleyball-Europameisterschaft 2013 für Deutschland und der Schweiz (von links): Christian Bigler (Generalsekretär Swiss Volley), Christoph Stern (Präsident Swiss Volley), Hubert Martens (Vizepräsident Deutscher Volleyball-Verband/DVV), Werner von Moltke (Präsident Deutscher Volleyball-Verband) und DVV-Generalsekretär Jörg Ziegler. © CEV

HalleWestfalen. Im internationalen Sportbusiness taucht für das Jahr 2013 wieder einmal der Name HalleWestfalen auf und im Fokus des Terminkalenders steht vom 06. bis 11. September einmal mehr das 11.500 Zuschauer fassende GERRY WEBER STADION. Der Anlass sind die dann stattfindenden Volleyball-Europameisterschaften der Frauen, deren Vergabe am vergangenen Wochenende im Ljubljana stattgefunden hat. In der slowenischen Landeshauptstadt fand die 31. Generalversammlung der >Confédération Européenne de Volleyball (CEV)< statt und die Vertreter der europäischen Nationen entschieden sich für Deutschland und der Schweiz. „Wir sind sehr glücklich, dass unsere Bewerbung gemeinsam mit den Freunden aus der Schweiz die Delegierten überzeugen konnte. Dies ist letztlich auch eine Anerkennung des hohen Standards der Volleyball-Events bei uns in Deutschland“ so Werner von Moltke, nationaler Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV).

Einer seiner Argumente war natürlich auch die Trumpfkarte GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen. In dieser Eventarena finden seit 2006 alljährlich im März die deutschen Pokalfinals der Frauen und Männer statt und am 19. März 2006 wurde mit 11.100 Zuschauern ein neuer nationaler Besucherrekord für Volleyballspiele in Deutschland aufgestellt. „Unsere Entscheidung für den Volleyballsport war zukunftsweisend. Es konnte ja niemand erahnen, dass sich an unserem Standort eine solche Euphorie entwickeln würde.“, sagte Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD), „Heute kann ich sagen, Volleyball ist ein fester Programmpunkt in unserem alljährlichen Veranstaltungskalender.“

In der Tat ist es so, denn zu den bisherigen fünf Volleyball DVV-Pokalfinals kamen über 50.000 Zuschauer ins GERRY WEBER STADION. Neben dieser nationalen Visitenkarte hat die veranstaltende GERRY WEBER Management & Event OHG (HalleWestfalen) auch bereits eine glänzende internationale Performance abgeliefert. So fand nämlich vom 15. bis 20 Januar 2008 die Europäische Olympia-Volleyball-Qualifikation der Frauen in HalleWestfalen statt und mehr als 27.000 Besucher sahen letztlich die russische Nationalmannschaft als Turniersieger. „Bereits damals hatten wir hochrangige CEV-Delegierte bei uns zu Gast und die waren sowohl von der Infrastruktur als auch von der Organisation begeistert“, meinte Ralf Weber, der am Rande des diesjährigen >Carolinen Volleyball DVV-Pokalfinals< die europäische Bewerbung mit dem Verband abgesprochen hat: „Es ist toll, dass wir uns wieder einmal auf der internationalen Sportbühne zeigen können. Für mich ist dies nach der Handball-WM im Jahr 2007 die renommierteste Hallenveranstaltung, die nach Deutschland vergeben wurde. Und dass wir dabei sind, stellt uns sehr zufrieden.“

Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Europameisterschaft, mit unter anderem dem Spielort GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen, die derzeit renommiertes internationalen Hallenveranstaltung in Deutschland. © GERRY WEBER WORLD

Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Für Ralf Weber (CEO, GERRY WEBER WORLD) ist die Vergabe der Volleyball-Europameisterschaft, mit unter anderem dem Spielort GERRY WEBER STADION in HalleWestfalen, die derzeit renommiertes internationalen Hallenveranstaltung in Deutschland. © GERRY WEBER WORLD

Große Zufriedenheit mit dem Spielort HalleWestfalen verbreitet auch Bundestrainer Giovanni Guidetti: „Jedes Mal wenn ich dorthin komme, sind Tausende Zuschauer im Stadion und kreieren eine großartige Stimmung bei den Volleyballspielen. Ich bin mir sicher, dass es bei der Europameisterschaft wieder so sein wird. Dies ist ein großer, zusätzlicher Pluspunkt für uns, denn mit der Unterstützung der eigenen Zuschauer werden wir noch stärker sein. Organisatorisch ist Halle zudem immer perfekt. Ich bin mir also sicher, dass es ein optimaler Standpunkt für unser Team sein wird.“

Zufrieden können die Haller Veranstalter auch deshalb sein, weil die deutsche Nationalmannschaft der Frauen im GERRY WEBER STADION sozusagen ihr Heimrecht hat. Insgesamt gibt es fünf Standorte, drei davon in Deutschland und einen in der Schweiz. Neben HalleWestfalen sind dies noch voraussichtlich Dresden, Schwerin und Berlin sowie Zürich (Schweiz). In der deutschen Bundeshauptstadt werden die Halbfinals bzw. das Endspiel ausgetragen, in den übrigen Städten finden die Vorrunden mit jeweils vier Nationen statt. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Viertelfinals und die jeweils Zweit- und Drittplatzierten bestreiten noch eine Playoff-Runde. Im Klartext heißt das für HalleWestfalen: Belegt die deutsche Nationalmannschaft von Trainer Giovanni Guidetti einen der ersten drei Plätze nach den Gruppenspielen, so bleibt sie auf jeden Fall in der ostwestfälischen Lindenstadt.

Hinzukommen aus einem weiteren deutschen Standort drei Nationalmannschaften, so dass dann sechs Teams in HalleWestfalen spielen werden. Die zwei Zweit- sowie zwei Drittplatzierten spielen zunächst die beiden Viertelfinalplätze (10./11. September 2013) aus, die anschließend gegen die beiden Gruppen-Ersten antreten müssen. Die Sieger sind für die Halbfinals (14./15. September 2013) in Berlin qualifiziert. Die beiden übrigen Mannschaften kommen aus der Züricher Runde. Welche Nationen sich letztlich qualifizieren, entscheidet sich während der Europameisterschaft vom 22. September bis 02. Oktober 2011 in Italien bzw. Serbien. Fest steht lediglich, dass Deutschland und die Schweiz als EM-Ausrichter 2013 qualifiziert sind.

Mit rund 10.000 Zuschauern auf den Rängen im GERRY WEBER STADION schätzt Coach Giovanni Guidetti den sportlichen Stellenwert der Europameisterschaft für seine Mannschaft hoch ein: „Unser Team hat in den letzten vier Jahren große Schritte nach vorne gemacht und tolle Leistungen gezeigt, obwohl es noch sehr jung ist. Wir arbeiten natürlich gerade an unserem großen Ziel, der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Aber mit dieser Europameisterschaft haben wir nun ein weiteres großes Ziel im Blick. Ich denke, ein so wichtiges Turnier im eigenen Land zu spielen, könnte für viele Spielerinnen ein Karrierehöhepunkt werden. Wir sind stolz, dass der Verband sich so stark um die Ausrichtung bemüht hat, denn das ist für uns ein großer Vertrauensbeweis. Wir haben gesehen, dass es in den letzten Jahren im europäischen Frauen-Volleyball immer wieder zu Änderungen der Kräfteverhältnisse gekommen ist, und ich glaube, wenn wir unseren Weg so weitergehen, wird das deutsche Team 2013 gute Chance haben, eine EM-Medaille zu gewinnen. Dies vor eigenem Publikum zu schaffen, wäre natürlich für uns alle ein Traum.“

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