Kiwi wirbt für die Stadt Halle Westfalen

Nicolas Kiefer (links) präsentiert an der Seite von Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann die neue Gästebroschüre. Titelbild und Werbeplakat zieren die Skulptur "Trotzdem", die Museumspädagoge Adolf Eickhorst (rechts) schuf.

Nicolas Kiefer (links) präsentiert an der Seite von Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann die neue Gästebroschüre. Titelbild und Werbeplakat zieren die Skulptur "Trotzdem", die Museumspädagoge Adolf Eickhorst (rechts) schuf.

An der Seite von Halles Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann stellte der ehemalige Tennisprofi Nicolas Kiefer (Gerry Weber Open-Sieger 1999), der seine sportlichen Wurzeln in der Lindenstadt hat, gestern (02.08.2011) im Museum für Kindheits- und Jugendwerke bedeutender Künstler die neue Gästebroschüre „Siebenmal sehenswert“ vor, für die er das Vorwort verfasste. Kiefer tritt als Schirmherr der städtischen Marketing-Offensive auf, die mit der soeben erschienenen 28-seitigen Publikation insbesondere Gäste aus Nah und Fern anspricht, damit diese künftig weitaus mehr mit der ostwestfälischen Stadt in Verbindung bringen können als das berühmte Tennisturnier und die Haller Bach-Tage. Die Bürgermeisterin verspricht: „Halle Westfalen ist – mindestens – siebenmal sehenswert. Entdecken Sie es, wir laden Sie ein.“

Im Pressegespräch auf dem idyllischen Kirchplatz im Schatten der Johanniskirche und der jahrhundertealten Fachwerkhäuser sagte Kiefer, der in der Anfangszeit von der Weber´schen Sportpark Management GmbH betreut wurde und weiterhin zu den Familien Weber persönlichen Kontakt hält: „Ich habe mich hier schon immer als Spieler sehr wohlgefühlt, seit dem Jahr 1995, im dem ich die Australian und die US-Open der Junioren gewinnen konnte, und meine Profi- Laufbahn hier begann.“ Insgesamt kam er in dieser Zeit auf 15 Teilnahmen an Deutschlands einzigem ATP-Rasentennisturnier und schloss im vergangenen Jahr seine Laufbahn in Halle Westfalen mit seinen Einsätzen im Bundesligateam des TC Blau-Weiss Halle ab.

Die besondere Wirkung der soeben in einer Auflage von 5.000 Exemplaren erschienenen Broschüre mit dem Titel „Siebenmal sehenswert“ geht insbesondere von den eindrucksvollen Fotos aus, die die Haller Redakteurin und Fotografin Nicole Donath beitrug. Die frischen neuen Texte lieferte die freie Journalistin Eische Loose. Enthalten sind die aus Sicht der Verantwortlichen in Kulturbüro und Stadtmarketing diese wichtigsten Stationen, die ein Gast gesehen haben sollte: das „Haller Herz“ mit altem Fachwerkbestand, Kirchplatz, St. Johanniskirche und Museum, die ehemalige „Brennerei Kisker“, den Aussichtspunkt „Kaffeemühle“, die am Lotteberg gelegenen Waldgräber, die Pfarrkirche Stockkämpen, die imposante „Schlossanlage Tatenhausen“ und nicht zuletzt das beeindruckende Gerry Weber Stadion.

Den obligatorischen Eintrag in das Goldene Buch der Stadt formulierte der inzwischen 34- jährige Vater einer einjährigen Tochter wie folgt: „Mit mehr Muße als bisher komme ich heute gerne zurück nach Halle Westfalen, Ihr Nicolas Kiefer.“ Museumsleiterin Ursula Blaschke, die ihn anschließend durch ihre Sammlung in Halles ältestem Haus führte, nahm dem ehemaligen Tennisprofi das Versprechen ab, demnächst sogar mit Familie wieder zukommen. Der Bürgermeisterin sagte er zu, in der Zwischenzeit auch im Freundeskreis kräftig die Werbetrommel für die Stadt zu rühren. „Diese wunderbare Verbindung aus ostwestfälischer Kleinstadt, Spitzensport sowie Kunst und Kultur, macht uns in unserer Größenordnung so schnell keiner nach“, fasste das Stadtoberhaupt das Mediengespräch der besonderen Art zusammen.

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