Aktionsbündnis erhöht Druck für den A 33-Lückenschluss

Wollen jetzt in Berlin und Düsseldorf die Einhaltung von Verspre-chen für den ersten Spatenstich und ausreichend Geld für den A 33-Lückenschluss einfordern: (von links) Albrecht Pförtner, Ger-hard Weber, Klaus Brandner, Ralph Brinkhaus, Sven-Georg Ade-nauer, Heiner Kamp, André Kuper, Anne Rodenbrock-Wessel¬mann, Georg Fortmeier, Hans Feuß, Jürgen Keil und Olaf Sorge.  Wollen den Schwur erneuern: Vorsitzender Sven-Georg Ade-nauer (links) und seine Stellvertreterin Anne Rodenbrock-Wesselmann vom Aktionsbündnis A 33 sofort e.V.  Einig über das Ziel: (von links) Modeunternehmer Gerhard We-ber, FDP-MdB Heiner Kamp und SPD-MdL Georg Fortmeier.

Wollen jetzt in Berlin und Düsseldorf die Einhaltung von Verspre-chen für den ersten Spatenstich und ausreichend Geld für den A 33-Lückenschluss einfordern: (von links) Albrecht Pförtner, Ger-hard Weber, Klaus Brandner, Ralph Brinkhaus, Sven-Georg Ade-nauer, Heiner Kamp, André Kuper, Anne Rodenbrock-Wessel¬mann, Georg Fortmeier, Hans Feuß, Jürgen Keil und Olaf Sorge. Wollen den Schwur erneuern: Vorsitzender Sven-Georg Ade-nauer (links) und seine Stellvertreterin Anne Rodenbrock-Wesselmann vom Aktionsbündnis A 33 sofort e.V. Einig über das Ziel: (von links) Modeunternehmer Gerhard We-ber, FDP-MdB Heiner Kamp und SPD-MdL Georg Fortmeier.

HalleWestfalen. Pläne des Bundesverkehrsministeriums, die Mittel für den Fernstraßenneubau ab 2014 um rund 50 Prozent zu kürzen, lässt den Aktiven des Aktionsbündnis A 33 sofort keine Ruhe: In Abstimmung mit den heimischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten hat der Vorstand jetzt entschieden, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und sei-nen NRW-Kollegen Michael Groschek zu besuchen, um die Ein-lösung der gegebenen Zusagen einzufordern.

In Düsseldorf soll es Anfang Oktober darum gehen, wann der von Groschek-Vorgänger Voigtsberger zugesagte erste Spatenstich im Abschnitt 7.1 auf Haller Boden gesetzt wird. Adenauer: „Für uns kommt nur ein Termin vor dem 31. Dezember in Frage.“ Dazu will man auch die verkehrspolitischen und finanzpolitischen Sprecher aller Landtagsfraktionen sowie die heimischen Abgeordneten holen. „Der erste Spatenstich ist für uns das Wichtigste, weil der Bund bisher kein einmal gegrabenes Loch offen gelas-sen hat“, so Bündnis-Vorsitzender Sven-Georg Adenauer, Landrat des Kreises Gütersloh.

Auch Verkehrsminister Ramsauer muss mit Besuch der Teutonen rechnen. Adenauer: „Wir verstehen, dass es in der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes derzeit viele Unwägbarkeiten gibt, eine Kürzung der Autobahnneubaumittel um 50 Prozent würde den schnellen A 33-Lückenschluss jedoch hochgradig gefährden.“ Das Aktionsbündnis will in der Bundeshauptstadt vor allem nachfragen, wie man die Zusage A 33-Lückenschluss bis 2019 einhalten will, wenn man ab 2014 die Mittel halbieren muss.

„Bleiben uns Zweifel, sollten sich die Entscheider in Berlin und Düsseldorf auf einen heißen Herbst einstellen“, signalisierte Adenauer eine latente Kampfeslust des Aktionsbündnisses. Beisitzer Gerhard Weber, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Haller Modeunternehmen Gerry Weber International AG, zog das Beispiel Neubau des Flughafens Berlin herbei: „Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass man dort Milliarden nachschießt, während wir hier in NRW wenigen Millionen für viele Autobahnkilometer teilen sollen.“

Vollständig kam gestern die heimische Riege der Bundestags- und Landtagsabgeordneten nach Halle, um turnusgemäß vor den Etatberatungen da und dort Handlungsbedarfe abzustimmen: In Berlin treten Ralph Brinkhaus (CDU), Klaus Brandner (SPD) und Heiner Kamp (FDP) für den A 33-Lückenschluss ein; in Düsseldorf vertreten Georg Fortmeier (SPD), Hans Feuß (SPD) und André Kuper (CDU) die Interessen der Region. Feuß (Harsewinkel) und Kuper (Rietberg) nahmen gestern zum ersten Mal an der A 33-Runde der heimischen Spitzenpolitiker teil. Auch sie sagten zu, für einen schnellen Lückenschluss alles in ihrer Macht stehende tun zu wollen.

Da es gerade bei der Priorisierung der Autobahn-Bauvorhaben in Düsseldorf auch um einen Wettstreit der Regionen geht, behält sich das Aktionsbündnis vor, die Reihen in OWL stärker zu schließen. Adenauer will dafür weitere Gespräche führen: „Wir werden handlungsfähig sein, wenn es hart auf hart kommt.“

Mehr Infos im Internet: www.A33-sofort.de

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