Aktion „1.000 Heimische Früchte bringen Leben in den Garten: Apfelbäume für unsere Kinder“ startet erneut

www.barteldrees-fruchtsaefte.de

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Halle Westfalen. Streuobstwiesen gehörten früher zu Westfalen wie Pickert und Pumpernickel. Doch auf den Höfen hat kaum jemand mehr Zeit für Pflege und Ernte, selbst in Privatgärten sind Obstbäume mittlerweile rar geworden. Mit der Aktion „1.000 Apfelbäume für unsere Kinder“ will eine Altkreis-Initiative jetzt dafür sorgen, dass künftige Generationen wieder Bäume blühen und Bienen fliegen sehen sowie gesunde Früchte aus dem eigenen Garten ernten können.

Mit der Idee rannten Simone und Joachim Barteldrees von der gleich-namigen Haller Fruchtsaftkelterei offene Türen ein: Die Aktiven der Kreisgruppe des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) waren ebenso begeistert wie das Team von der Ströher Baum-schule Upmann.Gemeinsam stellen sie jetzt den zweiten Haller Obst-baumtag auf die Beine.

Das wird ein Treffpunkt für jene der rund 30.000 Gartenbesitzer im Alt-kreis Halle, die etwas dafür tun wollen, dass ihr Garten lebt. Dazu Hartmut Lüker vom BUND: „Dort wo Früchte sind, fühlen sich auch die Tiere wohl.“ Das gelte für Igel, Vögel, Bienen und viele andere Nützlin-ge gleichermaßen. Was ebenfalls begeistert, ist der aktive Einsatz für Obst aus der Region. Lüker: „Es kann doch nicht angehen, dass wir Obst aus Südafrika und China einfliegen lassen, das hier bei uns eben-so gut wächst.“

Wer diese Gedanken nachvollziehen kann, trifft am Sonntag, 10. No-vember, auf Experten: Ralf Upmann und sein Team verraten, welche Baumsorte sich an welchem Standort am wohlsten fühlt. Joachim Bar-teldrees erklärt, wie aus den heimischen Früchten wertvoller Saft wird. Und die BUND-Aktiven erläutern, wie wichtig Obstbäume für unsere Gärten sind. Der zweite Obstbaumtag findet von 11 bis 16 Uhr auf dem Gelände der Fruchtsaftkelterei Barteldrees, Lotkampsweg 12, in Halle-Gartnisch statt. Selbstgebackene Kuchen vom Obst- und Gartenbau-verein sowie Fruchtsäfte stehen für das leibliche Wohl bereit.

Das Besondere: Gartenbesitzer können bis zum 19. Oktober Apfel- und Birnbäume bei der Fruchtsaftkelterei Barteldrees vorbestellen. Diese können am Obstbaumtag dann gleich mitgenommen werden. 15 ver-schiedene Sorten Halb- oder Hochstämme mit so klangvollen Namen wie „Schöner aus Wiedenbrück“ oder „Dülmener Rosenapfel“ gibt es zu Sonderpreisen. Dazu erstmalig auch drei Birnbaumsorten. Von dem Erlös geht je Baum ein Euro an die BUND-Kreisgruppe. Und Bar-teldrees gibt obendrauf eine Abnahmegarantie für alle Äpfel und Birnen, die jemals von diesen 1.000 Bäumen des Jahres 2013 geerntet werden. Die Liste der verfügbaren Apfel- und Birnbaumsorten gibt’s bei Bar-teldrees unter Telefon 05201 2374.

Über die Heinrich Barteldrees Fruchtsaftkelterei
Seit 80 Jahren wird im Gartnischer Lotkampsweg aus Früchten Most gemacht. 1932 brachten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Gartnisch ihre Gartenfrüchte zum ersten Mal zur Familie Barteldrees. Großvater Heinrich mostete noch nach Feierabend, füllte den Saft in die von den Kunden mitgebrachten Flaschen ab. Sohn Heinz machte aus dem Nebenerwerb eine Selbstständigkeit, kaufte größere Maschinen und baute die Kapazität deutlich aus. Noch heute – wo der Enkel Joa-chim Barteldrees die ganze Saison über aus 5.000 Kilo Äpfeln bis zu 4.000 Flaschen Saft pro Stunde erzeugt – gilt der Grundsatz, jede Frucht so schonend wie möglich zu verarbeiten. Hergestellt werden in der Haller Most-Manufaktur 14 verschiedene Säfte, zwölf Fruchtnekta-re, fünf Fruchtsaftgetränke und zwei Fruchtweine. Dabei werden alle Säfte aus ganzen Früchten gepresst, nur Zitronen und Orangen werden als Konzentrat zugekauft. Wie die Mehrzahl der Keltereien in privater Hand beliefert Barteldrees vor allem den aufgeklärten Handel, die an-spruchsvolle Gastronomie sowie Tausende Privat- und Firmenkunden im regionalen Umfeld.

Weitere Information finden Sie unter www.barteldrees-fruchtsaefte.de.

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