Automatische Tür öffnet sich für die neue Vikarin

steinhBei strahlendem Sonnenschein nahmen die Gottesdienstbesucher beim Busch-Haus-Fest draußen auf den Bänken Platz. Zuvor hatte Pfarrerin Dagmar Schröder mit Unterstützung des Waldbadkindergartens und des Flötenensembles Pfiffikus einen Familiengottesdienst gefeiert. In dessen Rahmen stellte sich die 27-jährige Patrizia Müller vor, die zweieinhalb Jahre ihr Vikariat in der evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen absolvieren wird und damit langfristig dazu beitragen kann, die derzeit angespannte Personalsituation in der Gemeinde etwas zu entschärfen.

Noch fährt Patrizia Müller jeden Morgen von Herford nach Steinhagen. „Aber von November an werde ich auch in Steinhagen wohnen”, erzählt sie. Dass sie hier ihre Ausbildung zur Pastorin machen kann, hat sie sehr gefreut. Halle und Steinhagen zählten zu ihren Wunschgemeinden. Die 27-Jährige hat in Bielefeld-Bethel, Heidelberg, Rom und Münster Theologie studiert und vor vier Wochen ihre erste Examensprüfung erfolgreich abgelegt.

Jetzt freut sie sich auf den praktischen Teil ihrer Ausbildung. „Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und schätze die Vielfältigkeit in dem Beruf”, sagt Patrizia Müller, die in ihrer Freizeit gerne historische Romane liest oder mit ihrem Lieblings-Fußballclub Bayern München mitfiebert.

Ihre Mentorin Pfarrerin Dagmar Schröder wird sie in den nächsten Monaten anleiten. Später wird Patrizia Müller selbstständig Amtshandlungen wie etwa Trauungen übernehmen und den Konfirmandenunterricht leiten. Bis Februar gibt sie am Steinhagener Gymnasium auch Religionsunterricht.

70 000 Euro in neuen Eingangsbereich investiert

In neuem Glanz erstrahlte gestern das Foyer des Johannes-Busch-Hauses. 70 000 Euro hat die Gemeinde investiert. Der Eingangsbereich hat neue dreifachverglaste Fenster bekommen. Außerdem wurde durch das Versetzen der Fensterfront mehr Raum gewonnen. Wie Lutz Schröder mitteilte, ist das Foyer jetzt 20 Quadratmeter größer.

„Wir haben außerdem eine neue Rampe angebaut, die jetzt nicht mehr so steil ist. Das erleichtert Benutzern von Rollatoren, aber auch Eltern mit Kinderwagen den Zugang zum Johannes-Busch-Haus”, erklärt Schröder. Praktisch für diesen Personenkreis dürfte auch die neue automatische Türöffnung sein. Ebenfalls neu sind die Beleuchtung des Vorplatzes und die rötlichen Betonplatten, die die altmodischen Waschbetonplatten abgelöst haben.

Möglich wurde die Sanierung des Eingangsbereichs dank vieler Spenden und der Unterstützung der Helmut-Helling-Stiftung.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es noch eine Menge Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche. Im weiteren Verlauf des Busch-Haus-Festes pflanzte die Gemeinde einen Baum – passend zum Thema des Tages: Säen, wachsen, ernten.

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