7. Swimmeeting Nettebad Osnabrück
Jana Schumacher (Jg. 97) die nach vollbrachter Leistung über 800 m Freistil in Bestzeit auf der halb so langen Strecke ihre Bestmarke
Mit 10 Aktiven der ersten Mannschaft, zwei Nachwuchshoffnungen der 2. Mannschaft und einem Nachwuchstalent aus der Talentschmiede von Trainer Klaus Laßen fuhren die Haller am Wochenende zum 7. Swimmeeting nach Osnabrück. Nicht nur die, aus Haller Sicht, ungewöhnliche 50 m Bahn mit elektronischen Anschlagmatten, auch die außergewöhnlichen Strecken die das Trainerteam Schumacher gewählt hatte, trieb die Nervosität der SchwimmerINNEN in ungeahnte Höhen.
Am Ende hieß die Bilanz 17 persönliche Bestzeiten. Beeindruckend war die Leistung von Jana Schumacher (Jg. 97) die nach vollbrachter Leistung über 800 m Freistil in Bestzeit auf der halb so langen Strecke ihre Bestmarke um über 30 Sekunden hochschraubte. In 6:07,81 Min. war sie nur unwesentlich langsamer als Vereinskameradin Karolin Kuhlmann. Karolin hatte an Tag eins der Veranstaltung am meisten mit der Umstellung von der kurzen auf die lange Bahn zu kämpfen. Am zweiten Tag lief es dann wesentlich runder für sie. Über 400 m Lagen und 200 m Schmetterling verbesserte sie ihre Bestmarken und schob sich mit diesen Zeiten auf Platz 6 bzw. Platz 7 der ewigen Bestenliste des SV Halle (Westf.) e.V. Völlig unbeeindruckt von der großen Halle und der Atmosphäre im Nettebad schwammen Marceline Daukant und Anna Stoppenbrink ihre Bahnen. Über 100 m Freistil überzeugten sie ihre Trainerin mit ihren hervorragenden Leistungen und mit 1:16,24 Min. hat Anna schon die Pflichtzeit der OWL-Meisterschaften im Juni geschafft. Über 200 m Brust schrammte sie ganz knapp dran vorbei, aber die fehlenden 26zehntel sind bis dahin noch zu schaffen. Carina Schütte und Chiara Sochart durften sich ebenfalls über 400 m Freistil ins Becken begeben. Auch sie legten die Strecke souverän mit neuen Bestzeiten zurück.
Bei den Herren zeigte Marco Warnke (Jg. 97) das er nach verletzungsbedingter Pause wieder da ist. Die Kondition auf den längeren Strecken lässt noch etwas zu wünschen übrig, aber auf den Sprintstrecken schwamm er vorne mit und erreichte als einziger Haller ein Finale. Über 50 m Freistil ging er als achtschnellster an den Start und verbesserte seine Vorlaufzeit (0:28.78 Min) noch mal auf 0:28,69 Min und wurde damit sechstschnellster Junger der Jahrgänge 1996 und jünger. Kevin Friederings Strecken des Wochenendes waren die 200 m und 400 m Lagen. Hier konnte er seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Linus Lechtenbrink als dritter im Bunde startete stark über 100 m Freistil. Leider verließen ihn über die doppelt so lange Distanz die Nerven und er startete vor dem Startsignal, was eine Disqualifikation bedeutete.
Jana die Verrückte.