420 Teilnehmer zeigen hohes Leistungsniveau beim 42. Artland-Schwimmfest in Quakenbrück
Das 42. Artland-Schwimmfest hatte auch 2011 eine große Anziehungskraft. 27 Vereine aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie international aus Usbekistan hatten so viele Meldungen abgegeben, dass die Veranstalter zwei Wettkämpfe komplett streichen mussten, um das Programm bewältigen zu können. Neben vielen Nachwuchsschwimmern fanden in der Phase zwischen Landes- und Deutschen Meisterschaften auch verschiedene TOP-Schwimmer den Weg nach Quakenbrück. In den 30 Wettbewerben gingen 420 Aktive 1.500 Mal ins optimal warme Wasser.
Sechzehn mal Gold, neunmal Silber und zweiundzwanzigmal Bronze – das ist das Resultat der SchwimmerInnen des SV Halle.
Gleichzeitig waren das 41 persönliche Bestleistungen. Allen voran die „Neulinge“ Theresa Abing (Jg. 99), die neben vier Bestzeiten einmal Bronze (200 m Brust) mit zurück in die Lindenstadt brachte, und Johanna Bartling (Jg. 2003), die bei drei Bestmarken zweimal Bronze (50 m Rücken/100 m Brust) und einmal Gold (200 m Brust) in Empfang nehmen durfte. Ein Medaillengarant war auch diesmal wieder Lucia Penzel (Jg. 2001) – vier Starts, vier Medaillen. Dreimal glänzte das Edelmetall golden. Auf ihrer Paradestrecke 100 Freistil musste sie sich allerdings mit Rang drei zufrieden geben. Zu stark war die Niedersächsische Konkurrenz aus Rheine. Es war allerdings eins der spannendsten Rennen. So lag Lucia am Ende nur 18 Hundertstel hinter der Zweitplazierten. Ihre Führung im Bezirk OWL bleibt aber unangefochten. Auch Marco Warnke (Jg. 97) kam gut mit dem Quakenbrücker Wasser zurecht. Bei fünf Starts stand er viermal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Auch er musste über 100 m Freistil dem Konkurrenten aus Rheine über 100 m Freistil das Feld überlassen und brachte Silber mit in die Lindenstadt. Julia Sußiek (Jg. 95) bewies auf der 50-m-Bahn, das mit ihr zu rechnen ist. Bei sechs Starts schwamm sie sechs Bestzeiten und brachte sechsmal Edelmetall mit nach Halle. Brustschwimmerin Svea Lüdorff (Jg. 96) präsentierte sich hervorragend über die Freistilstrecken und bewies allen, das aus ihr eine perfekte Lagenschwimmerin werden könnte.
Gut in Form präsentierte sich auch wieder Jan Zeller, der nach langer Krankheit endlich wieder obenauf ist. Drei Starts, drei Bestzeiten, dreimal Podestplätze. Mit seiner Zeit über 200 m Freistil schaffte er den Sprung unter die TopTen des Bezirks OWL.
Ein Highlight des Tages war aus Haller Sicht der Sieg der 4 x 50 m Freistilstaffel Jg. 2000-2003. Hier setzten sich die Jungen (Marvin Struve, Matz Wittemeier, Moritz Kuhlmann und Jan Zeller) locker von der Konkurrenz ab und brachten den Pokal mit nach Hause.
