Haller SchwimmerINNEN in Bestform

Anna Stoppenbrink über Schmetterling

Anna Stoppenbrink über Schmetterling

Zum siebten Mal hatte der Wiedenbrücker TV zum Mittelstrecken Dreikampf eingeladen. Das wollte das Trainerteam nutzen um vor den bevorstehenden OWL-Meisterschaften die 200 m Strecken noch mal aus dem Training heraus zu schwimmen. Für die anderen Aktiven der ersten und zweiten Wettkampfmannschaft war es ein Test für die im Februar stattfindende DMS.

Die Bestleistungen purzelten nur so, insgesamt 33 neue persönliche Rekorde, 15 mal Platz 1, 10 mal Platz 2 und viermal Platz 3 war durchaus ein Ergebnis das sich sehen lassen kann. Außerdem fielen zwei Altersklassenrekorde des SV Halle durch Anna Stoppenbrink. In der Altersklasse C (12/13Jahre) holte sie sich den Rekord über 200 m Schmetterling und schraubte die 23 Jahre alte Bestmarke von Sonja Rösler von 2:47,00 Min. auf 2:46,94 Min hoch. Auch Marco Warnke holte sich zwei neue Altersklassenrekorde des SV. In der Altersklasse B (14/15 Jahre) verbesserte er die Rekorde über 200 m Rücken und 200 m Lagen. Beide Rekorde waren aus dem Jahr 1989 und wurden von Marc Brune gehalten. Für den Knüller des Tages sorgte Svea Lüdorff (Jg. 96) über 200 m Freistil ging sie die ersten 100 m in neuer Bestzeit an und verbesserte außerdem ihre alte 200er Bestmarke um 13 Sekunden, damit schwamm sie sich auf Platz eins. Auch über 200 m Brust und 200 m Lagen konnte sie ihre alten persönlichen Rekorde verbessern und belegte jeweils Platz eins. Im gleichen Jahrgang gingen Frederike Schütte und Merle Eckroth an den Start. Frederike durfte eine persönliche Bestzeit mit nach Hause nehmen. Über 200 m Brust konnte sie sich um 8 Sekunden steigern, hier hatte sie endlich das gleiten während der Züge etwas besser umgesetzt und das zahlte sich aus. Merle startete das erste Mal über 200 m Schmetterling. Mit Lampenfieber stieg sie auf den Startblock und bewältigte diese anstrengende Strecke mit Platz 2.

Über 200 m Schmetterling hatte auch Jana Schumacher (Jg. 97) ihr Debüt. Mit etwas flauem Gefühl im Bauch, aber hoch motiviert absolvierte sie diese Strecke. Beide Teilstrecken in gleichem Tempo – das begeisterte die Trainer und am Ende noch Kraft für einen sensationelle Endspurt. Platz 2 für diese Leistung. Spannend war es im Jahrgang 97 über 200 m Freistil und 200 m Lagen Jana und Chiara Sochart lieferten sich vereinsinterne Duelle, die beide Male Jana ganz knapp für sich entscheiden konnte. Bei Schwimmerinnen schraubten dabei ihre Bestmarken hoch. Über 200 m Lagen schwammen die beiden Konkurrentinnen direkt neben einander. Nach den 50 m Schmetterling lag Jana eine ganze Länge vor Chiara, diesen Abstand konnte sie über Rücken sogar noch etwas ausbauen, da ihr die Bruststrecke gar nicht liegt und Chiara eine gute Brustschwimmerin ist, hatte diese nun die Nase knapp vorn. Über Kraul sind beide gleich stark, hier zahlte sich für Jana ihr absoluter Kampfgeist im Schlusssprint aus. Am Ende schlug Jana eine knappe Sekunde vor Chiara im Ziel an.

Hervorragend in Form ist zurzeit auch Laura Schmidt (Jg. 98) über alle Strecken schwamm sie neue Bestzeiten und belegte Platz 1. Auch Schwester Lisa (Jg. 95) präsentierte sich gut in Form, dreimal Platz 1 bei zwei ganz hervorragenden Bestzeiten. Über 200 m Rücken konnte auch sie sich auf beiden Teilstrecken das Tempo sehr gut einteilen und verbesserte ihre Zeit um 10 Sekunden.

Ebenfalls im Jg. 95 startete Julia Sußiek. Jeweils 10 Sekunden schneller über 200 m Freistil und Lagen bedeutete, zweimal Platz 2. Über 200 m Brust stand sie mit Bestzeit auf dem obersten Podestplatz.

Für Jan Zeller (Jg. 01) war es die Vorbereitung auf den Zweikampf am kommenden Wochenende in Lemgo. Immer noch leichte Probleme mit der Kraulatmung kosteten ihn den ersten Platz über Freistil. Über 200 m Lagen war er aber unschlagbar. Matz Wittemeier startet über 200 m Freistil und schwamm 9 Sekunden schneller als je zuvor. Dafür wurde er mit Platz 2 belohnt.

Weiterhin waren Daniel Akkermann (Jg. 97) und Linus Lechtenbrink (Jg. 96) im Team der Herren. Beide zeigten über 200 m Freistil was sie drauf haben. Höchstleistungen brachten beide außerdem über 200 m Lagen bzw. Rücken. Linus bekam noch während der Rückenstrecke Korrekturhinweise von der Trainerin die er sofort Umsetzte. Am Ende hieß es für ihn Platz 3. Daniel kämpfte über 200 m Lagen und lag im Ziel knapp vor dem Konkurrenten aus Ennigerloh. Das hieß für ihn Platz 2.

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