Bei der Ausstellung Sonntag wird das neue Kroe-Buch präsentiert und verkauft

Zufriedene Gesichter: haben Astrid Schütze (links), Vorsitzende des Kulturvereins, und die Designerin Beate Freier-Bongaertz, die hier das druckfrische Kroe-Buch präsentieren. Foto: r. feldkirch

Zufriedene Gesichter: haben Astrid Schütze (links), Vorsitzende des Kulturvereins, und die Designerin Beate Freier-Bongaertz, die hier das druckfrische Kroe-Buch präsentieren. Foto: r. feldkirch

von remmert feldkirch Borgholzhausen. Das neue Buch über den Piumer Maler Kroe ist noch nicht offiziell auf dem Markt, da wird es schon mit Lob überhäuft. Die, die es bereits sehen und lesen durften, sind begeistert. Grafik-Designerin Beate Freier-Bongaertz, die es betreut und layoutet hat: „Da steckt mein Herzblut drin.“

Auf 64 Seiten im Format DIN A4, Titel »Kroe – Absolute Malerei « wird durchgehend farbig das Leben und Schaffen von Walter Kroemmelbein beschrieben. 75 Abbildungen, das sind Bildervon Kroe, Zeitungsausschnitte, Briefe und andere Dokumente, sind beredte Zeitzeugen eines bunten Künstlerlebens. Doch da Kroe auch in der Zeit, in der er in Borgholzhausen lebte, immer Verbindung zu anderen, gleichgesinnten Künstlern beispielsweise im Raum Frankfurt hatte, gibt das Buch auch einen Einblick in die Kunst und den Aufbruch der Künstler in dieser Zeit.

Beate Freier-Bongaertz, sie wohnt in Verl und hat ein Atelier in Borgholzhausen in der Bettfedernfabrik, bezeichnet es als erstaunlich, wie viele Künstler es im Kreis und auch gerade in Borgholzhausen gibt. Im ganzen Kreis sind es 50 bildende Künstler, die freischaffend sich ihr Brot damit verdienen. Zur Zeit von Kroe, er ist 1912 geboren, sein 100. fiktiver Geburtstag wird auf der Ausstellung am Sonntag, 11.15 Uhr, im Rathaus gefeiert, waren viele Künstler so wie er auf der Suche nach einer neuen Sprache in Bildern. Wenn man neue Ideen hatte, und das sei heute auch noch so, dann renne man nicht überall offene Türen ein, weiß Freier-Bongaertz. So gelinge es dem neuen Katalog, es ist eigentlich mehr ein Buch in Paperback geworden, Zeitgeist und die Ideen zu vermitteln, die damals die Künstler umtrieb.

Astrid Schütze, Vorsitzende des Kulturvereins, der sich die Förderung von Kroe auf die Fahnen geschrieben hat, hatte mehrere Fachleute gewonnen, die das Leben des Piumer Malers erforschten. So die Kunsthistorikerin Christiane Hoffmann, um den biografischen Teil kümmerte sich Bertold Galli, den zeitgeschichtlichen Part übernahm der Historiker Dr. Rolf Westheider. Schütze lobte die Grafik-Designerin, die mit viel Engagement an die Sache herangegangen sei und sich bei weitem nicht nur um ein gutes Layout gekümmert habe. „Die Qualität und die Tiefe dieses Buches haben wir Beate zu verdanken“, lobte sie die Arbeit der Verlerin.

Auf der Ausstellung wird das Buch verkauft
Ab Sonntag bei der Vernissage in der Rathausgalerie kann man also dieses Buch für faire 15 Euro kaufen. Man sollte nicht zu lange zögern, denn es wird zunächst nur eine Auflage von 500 Exemplaren gedruckt und die dürften bald ausverkauft sein. Das Buch gibt es im Museum an der Freistraße und demnächst noch an weiteren Verkaufsstellen.

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