Glasfaser GPON Punkt-zu-Mehrpunkt-Topologie bringt Halle Westfalen bis 2025 ins Gigabit Internet-Zeitalter

GPON Glasfaser Technologie mit dem OLT-Switch und ONU-Modem

GPON Glasfaser Technologie im HVT steht der Optical Line Terminal (OLT), gefolgt vom Passiv Optical Splitter der an die Haushalte an die Optical Network Unit (ONU) mit Gigabit Internet über Glasfaser Lichtsignal angebunden werden. Das Glasfasersystem hat die ITU im Jahr 2003verabschiedet findet heute im kommunalen Versorgernetz Anwendung.

In der 20.000 Einwohner Kleinstadt ächzen surfer über Internet im Schneckentempo, über die Internetleitung ist vielerorts weniger als 6MBit möglich. Im Ortsteil Halle-Kölkebeck kommen leitungsbedingt Am Denkmal weniger als 2MBit an und der Rest des Dorfes schaut in die Röhre. Schnelle 100 MBit/s Internet über Kabel-TV ist in der Stadt Halle/Westf. nicht möglich, denn es befindet sich (bislang) ein nicht rückkanalfähiges Kabelnetz, zum Glück sind Übergangstechnolgien wie 3G und LTE im beschaulichen Ort verfügbar.

Die Deutsche Telekom plant die Abschaltung vom Analog-/ISDN-Netz bis 2018 und wird auf ALL-IP umstellen, moderne Voice over IP Kommunikation und turbo schnelles Internet soll mit dem Wegfall der alten TDM Technologie erstmals auch in unerschlossenden Regionen möglich sein. Durch flächendeckender Analog-/ISDN-Telefonfrequenz Abschaltung und der Einführung des ADSL Annex J Standard sind erstmal höhere Reichweiten und Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. Die Bundesnetzagentur hat die Telekom Herbst 2014 dazu verpflichet jedem Bürger nach neuer Brandbandinternet Definition statt 2MBit zukünftig 20MBit/5MBit (Download/Upload) Geschwindigleit über Kupferdoppelarder bereit zu stellen. Ob das Mammutprojekt der Telekom in den kommenden 3 Jahren gelingen wird, bleibt abzuwarten!

Für Städte und Gemeinden ist die Telekom-Kupferleitung abgeschrieben und nach langen warten investiert die Stadt Halle Westfalen gemeinsam mit dem Kreis Gütersloh in  LWL-Zukunftstechnologie, dem Internet über die Glasfaser einem Lichtwellen-Leiter Übertragungsmedium ohne Geschwindigkeitsverlust  und unabhängig von der Leitungslänge.

Durch kostengünstige GPON-Technologie einem passiven Glasfasernetz, wird auf teure aktive Komponenten verzichtet. GPON Glasfaserinfrastruktur basiert auf eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Topologie. Ein zentraler OLT-Switch in der Vermittlungsstelle versorgt den Glasfaserverzweiger, durch sein Prismenprinzip werden Lichtwellen sternförmig an mehrere ONU-Teilnehmer einem Glasfasermodem in 4/8/16/32/64 oder 128 Haushalten mit Gigabit Internetgeschwindigkeit versorgt. So sollen theoretisch 2,48 GBit/s Bandbreite je Anschluß möglich sein, vorausgesetzt Netzbetreiber stellen ausreichend  Datenturbo zur Verfügung. GEPON-Übertragungstechnik „G.984 Gigabit capable passive optical networks“ besteht aus passiven Bauelementen und hat den Vorteil im Glasfaserverzweiger ohne zusätzliche Energieversorgung auszukommen und spart in ländlichen Randgebietet erhebliche Kosten im Netzausbau.

Im Digitalen Breitband Masterplan plant der Kreis Gütersloh vom Internet-Hauptverteiler (HVT) Kupfer/Funk-Übertragungsmedium durch Glasfaser bis zum Kabelverzweiger (KVZ) zu ersetzen, bis 2025 sollen im ergeizigen Projekt bis zu 89 % der Haushalte mit FTTB (Fibre To The Building) im Kreis Gütersloh erschlossen sein. Das sind 154.000 Haushalte die durch 5240 km neu verlegten Leerrohrnetz, davon 9268 Haushalte in Halle Westfalen durch 234km Leitungen angebunden werden, wovon knapp 9 Millionen Euro finazielle Mittel nötig werden.

Wirtschaft und Kommunen fordern eine fächendeckende Gesamterschließung des FTTB-Leerrohrsystem für den Ausbau des Glasfasernetzes um wettbewerbsfähig gegenüber den Wirtschaftsmetropolen in die Zukunft zu gehen. Als gute Ausgangsposition können  zum weiteren Breitbandausbau an vorhandenen Autobahnen entlang der A2 und A33 Trassen, Bahnstrecken, Hochspannungs- und Gasleitungen durch die Zentrale Lage und vorhandene Infrastruktur genutzt werden. So läßt sich das GEPON-Netz am bestehenden Internet-Backbone der Telekommunikationsanbieter (BiTel, Telekom) anbinden und es lassen sich vorhandene Leerrohre der Kommunen, Stadtwerke, Netzgesellschaften nutzen. So wird es dennoch Kommunale Unterschiede geben, so daß in den Ballungsräumen Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück höhere Bandbreiten realisiert werden können als auf dem Dorf. Vergleichsweise Verl hat bereits vor Jahren eine gute Versorgung im kommunalen Leerrohrnetz realisiert.

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